Staffel 5, Folge 1–12

  • Staffel 5, Folge 1 (4 Min.)
    Die Gunst einer grandiosen Aussichtlage auf einem steil nach Süden abfallenden Hang muss man zu nutzen wissen. Die Architekten von Albertoni Architektur°Design haben ihre Inspiration aus der Betrachtung einer historischen Skulptur gezogen, die einen „interessiert vorgestreckten Kopf“ darstellt. Wenngleich nicht jeder in dem zurückgesetzten Sockelgeschoss einen Hals und der darüber auskragenden Wohnebene einen menschlichen Kopf sehen mag, so wird auch ohne solche Gedankenverbindungen klar, wie klug sich das Haus in die Landschaft fügt. Oder die Landschaft in das Haus. Denn gerade auf der oberen, der Eingangsebene, die hangabwärts regelrecht über dem Hügelland zu schweben scheint, ist der vom Gebirge am Horizont gerahmte Ausblick ein fester Bestandteil des Wohnkomforts.
    Man betritt das mit Holz verkleidete Haus im Norden über einige Stufen in seiner etwas erhöht ausgebildeten Mitte. Hinter dem großzügigen Vorraum öffnet sich der Wohn-, Koch und Essbereich, der über Oberlichtbänder im zweifach gefalteten Dach zusätzlich erhellt wird. Gläserne Schiebeelemente verbinden den Innenraum mit den flankierenden Terrassen. Das Geschoss darunter wird von der bis zu drei Meter weiten Auskragung der Wohnebene beschattet und beschirmt. Die hier angeordneten Schlafräume sind nicht groß, haben aber alle einen direkten Ausgang auf die gedeckte Terrasse und den Garten dahinter. Durch eine Sanitäreinheit und einen Wohnraum ergänzt, könnten sie im Bedarfsfall sogar als eigene Wohneinheit dienen. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 03.09.2014ATV
  • Staffel 5, Folge 2 (4 Min.)
    Die erste Frage war die schwierigste: die junge Familie stand vor der Alternative, ihr bestehendes Wohnhaus mitten im Ort umbauen oder abzubrechen und neu zu errichten. Die schließlich gefällte Entscheidung für einen Neubau war nicht nur eine Entscheidung für ein modernes, helles und im Betrieb sparsames Haus. Die Möglichkeit, in die Höhe zu bauen und so auch Ausblick auf den nahen See zu bekommen, war ein ebenso wichtiges Motiv. Ihr Architekt, Andi Lang aus Neusiedl am See hat die Bauherren auf die Idee gebracht, die konventionelle Ordnung der meisten Wohnhäuser – unten das Wohnen, oben das Schlafen – auf den Kopf zu stellen.
    So gelangt man nun aus der Eingangsebene des konstruktiven Holzbaues mit der Garderobe und einer Waschküche über eine einläufige Treppe in den ersten Stock, der den Schlafzimmern und einem Büroraum vorbehalten ist. Erst im zweiten Obergeschoss öffnet sich der große, offen gestaltete Koch- Ess- und Wohnbereich an drei Seiten verglast zur Aussicht. Mit seinem hellen Holzboden, den weißen Wänden und Decken und der dunklen Kücheninsel ist er gleichermaßen Mittelpunkt von Haus und Familienleben.
    Eine vom weit auskragenden Dach beschirmte Terrasse erweitert den Raum in der warmen Jahreszeit. Doch auch in den anderen Geschossen ist ein starker Bezug zum Außenraum Thema der Architektur: eine weitere überdachte Terrasse im ersten Stock und der Bereich um das ebenfalls vor Witterung geschützte Schwimmbad auf der Gartenebene schaffen durchlässige Grenzen zwischen Haus und Garten. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 10.09.2014ATV
  • Staffel 5, Folge 3 (4 Min.)
    Das von den Salzburger Architekten geplante Haus ist nicht nur genau auf die Bedürfnisse seiner Bewohnerinnen und Bewohner zugeschnitten sondern bringt auch ihre – durchaus außergewöhnlichen – gestalterischen Vorstellungen zum Ausdruck. Das zweigeschossig angelegte Gebäude steht auf dem Areal einer malerisch anmutenden historischen Mühle und bezieht auch den Garten mit überdachten und offenen, abgemauerten und bepflanzten Bereichen auf verschiedenen Niveaus in seine Raumfolge ein. Die gesamte Anlage ist als Zusammenspiel unterschiedlicher Nutzungsbereiche konzipiert, die untereinander in enger Verbindung stehen, ohne einander zu stören. Hier öffnen gläserne Schiebeelemente den Wohnraum zur Terrasse, während auf der anderen Seite eine schräge Wand dem Raum eine Stimmung von Geborgenheit verleiht.
    Gleichzeitig markiert sie, im Außenbereich sichtbar werdend, den Eingang. Die Raumhöhe des Vorraumes ist eine andere als jene des Koch- und Essbereiches. Hier wiederum klappt die Decke des Raumes zu einem der Badezimmer hoch, das, seinerseits durch ein orientalisch anmutendes Ornament vor Einblicken geschützt, die Küche über ein Glaspaneel neben der Badewanne überblickt. Jede Funktion und – in den Schlafräumen – auch jede Person hat ihre Entsprechung in ganz unterschiedlichen Formen, Farben und Materialien gefunden. Die Einheit der Gesamtanlage bleibt in der subtilen Ausgewogenheit der (Farb) Kontraste gewahrt und in der sorgfältigen Ausarbeitung aller Details. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 17.09.2014ATV
  • Staffel 5, Folge 4 (4 Min.)
    Die Häuser, die der gebürtige Österreicher Richard Neutra schon in den 1930-er Jahren in Kalifornien gebaut hat, gehören zu den Ikonen der klassischen Moderne. Beim Bau seines eigenen Wohnhauses ergriff der Architekt Norbert J. Bruckner die Gelegenheit zu zeigen, dass Neutras Konzept des geradlinigen Bauwerks im Dialog mit der umgebenden Natur auch hierzulande komfortables Wohnen ermöglicht. Unter einem flachen, mitunter weit in den Außenraum reichenden Dach ist eine Folge von Räumen angeordnet, in denen sich die Erfordernisse des Alltags abbilden.
    Das Haus empfängt seine Bewohner mit einem an drei Seiten umschlossenen Hof. Carport, Garage und Büro haben in der einen Hälfte des U-förmigen Gebäudes Platz gefunden, der Wohnbereich in der anderen. Somit sind die unterschiedlichen Lebensbereiche säuberlich voneinander getrennt. Auch die Kinderzimmer mit ihren Nebenräumen sind unmittelbar dem Eingangsbereich zugeordnet; die Räume der Eltern hingegen liegen jenseits des großzügig dimensionierten Wohnbereiches.
    Dieser ist allein durch seine Geometrie und Möblierung in unterschiedliche Nutzungszonen wie die Küche, den Essbereich, das Kamin- und das Fernsehzimmer geteilt. Große Fenster und die zur Gänze gläsern aufgelöste Fassade des Wohnzimmers und des geräumigen Elternbades verbinden den Garten und den darin angelegten Schwimmteich eng mit dem Gebäude. Der breite Dachvorsprung schützt vor sommerlicher Überhitzung und beschirmt die dem Haus vorgelagerte Terrasse, sodass der Aufenthalt im Freien bei nahezu jedem Wetter möglich ist. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 24.09.2014ATV
  • Staffel 5, Folge 5 (4 Min.)
    Die Vorgaben an die Architekten, Proyer & Proyer aus Steyr, waren knapp: sie wünschte sich ein intimes Wohnhaus für sich allein, das als Passivhaus funktionieren und einen starken Bezug zum Grünraum aufweisen sollte. Da der Bauplatz von der Straße im Süden nach Norden abfällt, ist das Haus annähernd in dessen geometrischer Mitte angeordnet und lässt so Platz für einen sonnigen Garten. Man nähert sich dem Gebäude von der Straße kommend über eine flache Freitreppe, die von einer Sichtbetonwand flankiert wird.
    Diese Wand begleitet, die Ostseite des Hauses entlang, den Weg über eine einläufige Treppe hinab in das Untergeschoss, in dem neben dem Technik- und Lagerraum ein Gästeappartement Platz gefunden hat. Die eigentliche Wohnebene liegt im Geschoss darüber, das auf seiner quadratischen Grundrissfläche einen großzügigen Wohnbereich, eine fließend daran schließende Küche und ein Schlafzimmer mit entsprechendem Sanitär- und Schrankraum fasst. Der von einem Windfang mit anschließender Garderobe abgeschirmte Haupteingang befindet sich an der Ostseite des Hauses.
    Im Süden und Westen werden die Räume von einer überdachten Terrasse flankiert. Doch auch im Norden schauen sie mit großen Fenstern in den Landschafstraum. Das Haus ist als konstruktiver Holzbau auf einem Stahlbetonsockel errichtet, der das Untergeschoss bildet. Die vertikalen Holzlammellen der Außenverkleidung spielen mit Licht und Schatten und bilden im Bereich der Außenräume einen transparenten Schirm, der ebenso Schutz wie Durchblick bietet. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 01.10.2014ATV
  • Staffel 5, Folge 6 (4 Min.)
    Das Grundstück ihres Wohnhauses in historischer Innenstadtlage haben die Bauherren durch Zufall entdeckt. Ihre Planung hat das Potential der Liegenschaft erst zum Vorschein gebracht. Ein vorgefundener eingeschossiger Bestand über die gesamte Grundstückstiefe blieb – erneuert – als Büro genutzt bestehen. Darüber erhebt sich dreigeschossig das Wohnhaus der Familie. Es umschließt einen kleinen Grünraum, da es den Bewohnern ein Anliegen ist zu zeigen, dass man nicht unbedingt aufs Land ziehen muss, um ein Haus mit Garten zu bewohnen. Weitere wichtige Aspekte ihrer Arbeit sind das Thema „Nachhaltiges Bauen“ und der Umweltschutz. Ihr eigenes Wohnhaus haben sie daher als Passivhaus ausgeführt. Der Garten – hier wachsen Blumen, Kräuter, Obst und Gemüse – wirkt ausgleichend auf das Kleinklima.
    Eine Fotovoltaikanlage deckt den Stromverbrauch des Haushaltes. Weiters sind eine Komfortlüftung aller Räume mit Wärmerückgewinnung und eine Fußbodenheizung aus Erdwärme ausgeführt. Die Grundrisse sind offen gestaltet. Über der gemeinschaftlichen Wohnebene mit der Küche und dem Garten liegt das Geschoss mit den zwei Kinderzimmern und darüber wiederum das Geschoss der Eltern. Eine Besonderheit stellt der Keller dar, der nur von außen zugänglich ist. Er wird nicht nur als Stauraum sondern auch als „externer“ Wohnraum genutzt und überrascht Besucher dank eines Wasserbeckens und dem darin reflektierten Tageslicht mit einer ganz außergewöhnlichen Stimmung. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 08.10.2014ATV
  • Staffel 5, Folge 7 (4 Min.)
    Das Ganze ist – wie so oft – mehr als die Summe seiner Teile: während das ursprüngliche, 1911 errichtete Haus seine Atmosphäre kultivierter Bürgerlichkeit bewahrt, verleihen ihm die jüngst daran vorgenommenen Änderungen den Komfort des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Straßenseitig mit Hilfe historischer Technologien fachgerecht instand gesetzt, öffnet sich das Gebäude nun mit einer neu errichteten Raumschichte zum Garten mit seinem schönen alten Baumbestand. Die großzügige Eingangshalle erschließt mit ihrer sorgsam restaurierten Treppe zwei Ebenen, in denen die historischen Zimmerfluchten mit ihren Parkettböden und den hochformatigen Fenstern und Türen von den freizügig verglasten Räumen des Zubaues harmonisch ergänzt werden.
    Mit dem Angleichen der Materialität des Neubaues an das Vorbild des Bestandes gelingt es, Brüche zwischen Alt und Neu zu vermeiden. Die Wiederverwendung schöner alter Relikte vom Kachelöfen bis zum Türblatt trägt ebenfalls zur Wahrung des Genius Loci bei. Das aus dem 18. Jahrhundert stammende, heute als Gästezimmer genutzte kleine Winzerhäuschen im Garten ist in diesem Zusammenhang besonders bemerkenswert.
    Eine ganz neue Qualität der Freiraumnutzung hat der Zubau mit sich gebracht: Aus der Loggia im Obergeschoss des Hauptgebäudes führt eine steile Stiege auf das gartenseitig abgetreppte Dach. Hier haben unter Beachtung des maximal möglichen Dachraum-Umrisses hölzerne Sonnenterrassen mit einem kleinen Schwimmbecken Platz gefunden und bieten einen Rundblick in die Dach- und Gartenlandschaft ringsum. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 15.10.2014ATV
  • Staffel 5, Folge 8 (4 Min.)
    Es ist eine Landschaft mit flachen Horizonten, in die Familie O. ihr Haus gesetzt hat. Es scheint, als hätten Offenheit und weiter Blick das Gebäude geprägt: mit ausgestreckten Armen greift es in die Landschaft und bezieht grüne Wiesen, hölzerne Terrassen und einen Teich mit gekiestem Grund in die Wohnräume ein. Auch die Weingärten gehören dazu, denn Wohnen und Arbeiten sind in diesem Gebäudekomplex zwar durch unterschiedliche Eingänge getrennt aber dennoch vereint. Man müsse ein Haus von innen nach außen entwickeln, lautet der gute Rat, den Herr O. seinen Besuchern gibt.
    Zunächst solle man sich über die Funktionsabläufe des Alltags im Klaren sein; dann Möbel wählen und im Geist platzieren; zuletzt noch die richtigen Ausblicke festlegen. Ein Haus, das wie ein Mosaik aus diesen Komponenten zusammen gesetzt würde, ließe später auch in der Nutzung keine Wünsche offen. Für Familie O. etwa war die Anordnung aller Räume auf einer Ebene, ohne Stiegen also, eine grundlegende Entwurfsentscheidung.
    Auch der sparsame Umgang mit nicht erneuerbaren Energien war ein wichtiges Anliegen: eine Erdwärmepumpe, von einer großen Photovoltaikanlage unterstützt, versorgt das gesamte Anwesen mit der nötigen Energie. Auch die in der Ausgestaltung der Räume verwendeten Materialien signalisieren Verbundenheit mit der Natur. Gediegen und geradlinig ausgeführt spiegelt das Wohnhaus mitsamt den angrenzenden Freibereichen die Lebenseinstellung seiner Bewohner wider, die ganz entspannt Alltagstauglichkeit mit ästhetischem Anspruch vereint. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 22.10.2014ATV
  • Staffel 5, Folge 9 (4 Min.)
    Das Grundstück ist nicht groß und auch das Haus konnte in seiner ursprünglichen Form den Platzbedarf der Familie K. nicht decken. Doch strahlte das mehr als hundert Jahre alte ehemalige Winzerhaus mit seinen massiven verputzten Wänden, den Kastenfenstern und der hölzernen Veranda so viel Gemütlichkeit aus, dass seine neuen Eigentümer bei der Renovierung alles daran setzten, möglichst viel von der alten Substanz zu erhalten. Die alten Mauern wurden unterfangen, Veranda und Fenster nach den historischen Vorbildern neu errichtet; sogar die alten Dachziegel wurden mit großer Vorsicht einzeln abgetragen und nach der Renovierung des Dachstuhles wieder versetzt.
    Historische Konstruktionen wie Entlastungsbögen oder Tramdecken wurden gezielt freigelegt. Auch für die Klinkerziegel aus dem Deckenaufbau zum ehemaligen Dachraum hat man einen neuen Einsatzort gefunden: sie dienen jetzt als Bodenbelag des Erdgeschosses und helfen so, den Wohnraum von heute in der Vergangenheit des Ortes zu verankern. Die notwendigen räumlichen Erweiterungen sind in drei geometrisch einfach zugeschnittenen Körpern untergebracht: einem ebenerdigen Zubau, der Küche und Essplatz fasst, einer breiten Dachgaupe und einem kleinen Nebengebäude an der Gartenmauer.
    Die Zubauten wurden im bewussten Kontrast zum Bestand aus Sichtbeton errichtet und außen mit dunklem Aluminiumblech verkleidet. So sind sie klar als Elemente des Heute erkennbar, die ein bescheidenes Häuschen mit seinen vergessenen Kellern zu einem komfortablen Wohnsitz machen. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 29.10.2014ATV
  • Staffel 5, Folge 10 (4 Min.)
    Es gibt sie noch: die Oasen mitten in der Stadt, die sich auf überraschend große Grünräume öffnen, mit berühmten Baudenkmälern im Hintergrund. Unter solchen Umständen kann die Bebauung auch dichter sein, die Anzahl der Leute, mit denen man sich den privilegierten Bauplatz teilt, größer. Der Zuschnitt der Wohnung war bereits vorgegeben, als sich Frau S. für den Kauf entschied; nur Details, wie das Ausbilden kleiner Wandnischen oder die Öffnung der Küche zum Wohnraum konnten, von der eigenen Architektin, Katharina Fröch, geplant, noch geändert werden.
    So wird die zweite der insgesamt drei Ebenen der Wohnung nun zum Großteil von einem Wohn-, Koch- und Essbereich eingenommen, der sich an dieser Stelle über die gesamte Tiefe des Gebäudes erstreckt und somit von zwei Seiten sein Licht erhält. Während sich straßenseitig aufgrund der Höhenlage ein interessanter Blick auf die Dachlandschaft der Umgebung öffnet, schaut Frau S. auf der gegenüberliegenden Seite durch die Verglasung der schmalen, dem Wohnraum vorgesetzten Veranda in einen stillen Garten mit altem Baumbestand.
    Auch die anderen Räume der Wohnung – vom Gästeappartement auf der Eingangsebene bis zum Fernseh- und Bücherzimmer zwei Geschosse darüber -profitieren von dieser Aussicht und der nur von Vogelgezwitscher unterbrochenen Ruhe. Eine an drei Seiten um die Wohnung geführte Dachterrasse vervollständigt den gebotenen Komfort mit einem eigenen Grünraum, in dem sommers, hoch über den Straßen der Großstadt, die Rosen und Lavendelstauden blühen. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 05.11.2014ATV
  • Staffel 5, Folge 11 (4 Min.)
    Jedes Lebensalter stellt dem Wohnen seine eigenen Bedingungen. So zufrieden das Ehepaar S. mit dem Haus auch war, das es vor Jahrzehnten gemeinsam mit einem Architekten entwickelt hat: mit der Pensionierung ist es zu groß geworden. Die Änderung des Alltags als Chance für einen Neubeginn begreifend gingen Herr und Frau S. erneut auf die Suche nach einem Architekten und fanden mit Thomas Abendroth einen Partner, der ihre Wünsche in gebaute Wirklichkeit umsetzte. Die barrierefreie Erreichbarkeit aller Räume war ebenso darunter, wie der Erhalt von Großzügigkeit bei gleichzeitig reduziertem Flächenangebot.
    Entstanden ist so eine Anlage, die nicht nur die unmittelbaren Wohnräume sondern auch zwei Nebengebäude und den Außenraum in das Konzept eines naturverbundenen Lebens auf dem Lande einbezieht. Aus Holz konstruiert und von einem massiven Sockel über eventuelle Hochwasserspiegel gehoben öffnet sich das Haus mit allen Aufenthaltsräumen ins Grüne. Das weit auskragende Pultdach beschirmt eine die gesamte Gebäudelänge flankierende Terrasse und stellt so die Verbindung zwischen den einzelnen Trakten her.
    Der große Wohnraum, der auch die Küche fasst, erstreckt sich über die gesamte Tiefe des Hauptgebäudes. Auf der einen Seite überschaut man durch das breite Küchenfenster Straße und Haupteingang, auf der anderen den Steingarten und die weiten Felder jenseits eines kleinen Baches. Auch Bad und Sauna bieten diesen Blick, während das Schlafzimmer sich auf einen intimen Kräutergarten orientiert. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 12.11.2014ATV
  • Staffel 5, Folge 12 (4 Min.)
    Die Revitalisierung des von Wasser- und anderen Schäden arg mitgenommenen Siedlungshauses ist in zwei Schritten erfolgt: zunächst haben die Bewohner auf eigenen Faust das ursprünglich kleinteilige Haus weitgehend von seinen nicht tragenden Innenwänden befreit. Im zweiten Schritt wurde ein Anbau nach der Planung eines befreundeten Architekten errichtet, der auch den Bezug zwischen dem Haus und seinem Garten neu ordnet. Der Zubau liegt etwas tiefer als das Hauptgebäude und nimmt mit einem weiteren Niveausprung den Geländeverlauf im Garten auf. Er öffnet sich mit einer raumhohen, über die Ecke geführten Verglasung in die Richtung des alten Baumes, der während der Umbauarbeiten sorgfältig erhalten worden ist. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMi 19.11.2014ATV

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Bei mir zuhause online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…