Staffel 9, Folge 6

  • 61. Hoffnung nach der Katastrophe – Das Haus für alle von Rikuzentakata

    Staffel 9, Folge 6 (26 Min.)
    Nach dem Erdbeben in Japan im März 2011 rief ein Architektenkollektiv unter der Leitung von Toyo Ito das Projekt „Ein Haus für alle“ ins Leben, das es sich zum Ziel setzte, Gemeinschaftseinrichtungen und Begegnungsstätten für die Einwohner der zerstörten Städte zu schaffen. Die drei jungen Architekten Sou Fujimoto, Kumiko Inui und Akihisa Hirata bauten ein solches Haus in der Küstenstadt Rikuzentakata, die von dem Tsunami im Anschluss an das Erdbeben besonders schwer betroffen war. Sie schufen ein Gebäude mit Spitzdach und säulenartig in den Himmel aufragenden Baumstämmen aus dem zerstörten Wald. Die Tragglieder wirken wie
    archaische Säulen und erinnern an die monumentalen Holzpfeiler japanischer Shinto-Schreine. Die Außenmauern werden von einer Treppen- bzw. Terrassenanlage spiralförmig umfangen.
    Der Bau gibt den Blick auf die vernichtete Stadt frei, von der wenig mehr als das Straßenraster erhalten ist. Das Haus wurde in sechs Monaten entworfen und in fünf Monaten gebaut. Das Projekt, das bei der Architekturbiennale 2012 in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde, ist ein Beispiel für Hilfsbereitschaft und Solidarität nach verheerenden Naturereignissen, oder – wie der Filmtitel besagt – für „Hoffnung nach der Katastrophe“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.10.2015arte

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 29.10.2016
05:05–05:35
05:05–
So 23.10.2016
11:25–11:55
11:25–
Sa 17.10.2015
05:00–05:25
05:00–
So 11.10.2015
11:55–12:25
11:55–
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