Auto Fritze

Die Brüder Otto und Konrad Fritze haben eine gemeinsame Leidenschaft: Autos. Otto repariert in seiner kleinen Werkstatt alles. Vom edlen Oldtimer bis zur klapprigen Rostlaube. Bruder Konrad dagegen muss sich mit seinem Autosalon die Hände nicht schmutzig machen. Konrad liebt teure, schnelle Flitzer und macht damit gutes Geld. Klar, dass sich Otto und Konrad ständig in die Haare kriegen, was ihre geschäftlichen Interessen betrifft. Geht es jedoch um die Familie, halten die Brüder zusammen wie Pech und Schwefel. Doch eigentlich haben die Frauen das Sagen. Otto will nämlich das „Schnauferlrennen“ durch die Mark Brandenburg absagen, weil die Werkstatt nicht ohne ihn auskommen kann. Aber da machen seine Frauen nicht mit. Marianne und Cordula starten heimlich … (Text: ORB)

Felix Comerell, ein wohlhabener Charmeur, scheint sich in Konrads Autohaus mehr für Cordula als für den Roadster zu interessieren. Cordula, die ein kleines Grafik-Atelier im Haus ihres Onkels unterhält, ist von Felix nicht minder beeindruckt. Nach einem zufälligen Treffen auf einer Party veranlasst Felix, Cordula täglich Rosen zu schicken. Einer Romanze würde sicherlich nichts im Wege stehen, wenn es Frau Kewenig nicht gäbe, die immer bestens über das Privatleben anderer informiert ist. (Text: ORB)

Auf Frau Kewenigs Rat hin stellt Otto den sich als äußerst geschickt erweisenden Automechaniker Riese ein. Dabei spekuliert er darauf, endlich mal wieder mit Marianne in Urlaub fahren zu können. Riese soll sich in dieser Zeit um die Werkstatt kümmern. Doch schon bald zeigt Herr Riese ein sonderbares Verhalten. Zu seinem überaus großen Interesse für Loretta gesellt sich ein nicht minder großes Interessen für teure Karossen in Konrads Autohaus. Bei erstbester Gelegenheit fertigt Riese einen Abdruck von Lorettas Autoschlüssel. Dies bleibt kein Einzelfall. Zur gleichen Zeit beschäftigt sich die Polizei mit einer Reihe seltsamer Autodiebstähle. Hat Riese etwas damit zu tun? Als kurze Zeit später Ottos Schwiegervater bewusstlos und am Kopf verletzt aufgefunden wird, dämmert es Otto … (Text: ORB)

Bei Konrad meldet sich unerwartet Besuch an: Erna, eine entfernte Tante der Fritzes aus Ostdeutschland. Konrad will sich nicht mit „Altweibergeschwätz“ herumschlagen und drückt sich um den Gast. Er täuscht eine Geschäftsreise vor und bittet Otto und Marianne, den angekündigten Besuch aufzunehmen. Die alte Tante entpuppt sich bei ihrer Ankunft als eine sehr attraktive junge Frau – in Begleitung eines reparaturbedürftigen DDR-Vehikels. Während Otto und Ede sich des Oldtimers annehmen, klappert Erna die Autohändler ab. Das erste Ziel ist Konrads Laden. Und natürlich fängt Konrad beim Anblick der hübschen Frau prompt Feuer … (Text: ORB)

Otto hat bei vielen Besitzern und Liebhabern kostbarer Oldtimer einen guten Ruf. So auch bei dem Schauspieler Celino Maron, der ihm seinen 1,5 Millionen Mark teuren Hispano Suiza anvertraut. Nur ein paar kleine Blessuren sind zu reparieren. Während Peter gerade mit einem amerikanischen Buik beschäftigt ist, macht sich jemand an dem schier unbezahlbaren Hispano Suiza zu schaffen und rast, nachdem er den Wagen kurz geschlossen hat, in einer halsbrecherischen Aktion von Ottos Gelände, verlädt den Wagen auf einen Lkw und fährt davon … Otto sieht schon alle Felle wegschwimmen, dieser Diebstahl wäre sein Ruin.
Aber da gibt es ja noch Frau Kewenig. Die neugierige Sekretärin bekommt natürlich alles mit, was auf dem Hof geschieht. So hat sie auch am Vormittag einen Mann beobachtet, der sich merkwürdig verhalten hat. Dies scheint die Rettung zu sein. Sofort wird Marianne aufgrund ihrer zeichnerischen Fähigkeiten beauftragt, nach Frau Frau Kewenigs Beschreibungen ein Bild des Langfingers zu zeichnen. Als Otto dieses sieht, geht ihm ein Licht auf: Es handelt sich doch nicht etwa um einen Kollegen aus früheren Oldtimer-Rallye-Tagen? Mit einem fast detektivischen Plan versuchen sie, den Oldtimer wiederzufinden. (Text: ORB)

Ottos Ruf als Oldtimer-Liebhaber ist sogar bis in die Filmwelt vorgedrungen. Er hat den Auftrag, mit einer schwarzen Limousine in einem Film mitzuwirken, und so macht sich Otto früh morgens, gestriegelt und geschniegelt, auf zum Drehort. Unterwegs leistet Otto einer jungen Polin, Helena, und deren Bruder Pannenhilfe. Als er schließlich am Set ankommt, stellt er fest, dass eine große Tüte mit Zigarettenschachteln, unversteuert, auf seinem Rücksitz liegt. Ehrlich wie er ist, leiht sich Otto vom Aufnahmeleiter den Wagen, um auf den Polenmarkt zu fahren. Er findet die beiden Polen dort aber nicht, dafür wird er von der Zollpolizei kontrolliert und wegen Steuerbetrugs festgenommen.
Otto soll Helena und deren Bruder finden, um seine Unschuld zu beweisen. Doch die beiden behaupten, ihn nie gesehen zu haben. Die Filmgesellschaft muss den Dreh endlich „im Kasten“ haben, und Otto ist nicht aufzufinden, so springt Konrad bei dem geplanten Filmstunt ein. Mittlerweile taucht Otto wieder auf und ist stocksauer auf die junge Polin. Konrad kehrt mit ihm noch einmal zum Polenmarkt zurück, und mit einem Trick gelingt es den beiden, die Bußgeldbescheide an den „richtigen“ Mann zu bringen. Was sie nicht wissen, Helena hat sich bei Marianne gemeldet, um ihre Schulden bei Otto zu begleichen. Die Verwicklungen scheinen kein Ende nehmen zu wollen … (Text: ORB)

Nach über 50 Jahren trifft Ede Rosa wieder, mit der er zu Vorkriegszeiten einmal kurze Zeit verlobt war. Die beiden verabreden sich für den darauf folgenden Tag. Als Ede geschniegelt und gespornt mit seinem chrom blitzenden Oldtimer das Werkstattgelände verlässt, gibt er den übrigen Familienmitgliedern Rätsel auf … Unterdessen versucht ein Kunde bei Konrad seinen wertvollen BMW in Zahlung zu geben, um einen schicken Ami-Schlitten kaufen zu können. Wie sich später herausstellt, handelt es sich bei dem Kunden um Rosas Neffen. Da hat dieser aber seine Rechnung ohne Rosa gemacht, sie hat nämlich das wertvolle Stück ihrer einstigen Flamme Ede zugedacht … (Text: ORB)

Für die Firma Fritze beginnt eine schwere Zeit. Otto muss mit Blinddarm-Beschwerden ins Krankenhaus. Weder die Angestellten noch die eigene Familie erkennen zunächst den Ernst der Lage – alle lassen Marianne im Stich. Langsam arbeitet sie sich in die Materie ein. Ihr wird klar, in welch desolatem Zustand die Firma ist. Ohne Ottos starke Hand läuft es in der Werkstatt schlecht, und Frau Kewenig hat es schon länger mit der Buchhaltung nicht so genau genommen. Um Otto aber nicht zu beunruhigen, versucht Marianne, die Dinge alleine wieder ins Lot zu bringen. Sogar einen Großauftrag nimmt sie an. Sie soll acht Oldtimer und einen alten englischen Bus auftreiben und vor allem fahrbereit machen. Da muss Konrad einspringen und die ganze Fritze-Mannschaft ein Weilchen auf Vergnügungen verzichten. (Text: ORB)

Otto behauptet zwar, nach seinem Krankenhausaufenthalt wieder fit zu sein, aber ein längerer Kuraufenthalt muss sein. In der Werkstatt läuft es dank Marianne noch ohne Otto, dennoch vermisst Marianne ihren Mann sehr, und auch Otto treibt die Sehnsucht zu langen Telefonaten und Briefen. Er ist überhaupt nicht an einem Kurschatten interessiert, auch wenn er durchaus nicht chancenlos wäre. Konrad bewundert seine Schwägerin für ihre Tatkraft und ihr Durchsetzungsvermögen und lädt sie als Anerkennung zu einem feudalen Essen ein. Vor ihrer Familie macht sie eigentlich nur aus Spaß ein kleines Geheimnis aus dieser Einladung. Als Otto sie aber ausgerechnet an diesem Abend anrufen will, führt die Geheimniskrämerei zu einer ganzen Kette von Missverständnissen und bei Otto fast doch zu einer kleinen Affäre … (Text: ORB)

Frau Lankos bringt ihren klapprigen Wagen in Ottos Werkstatt. Sie steht kurz vor der Geburt ihres dritten Kindes und wartet verzweifelt auf ihren Mann, der zur See fährt und Urlaub nehmen sollte. Da er aber nicht kommt, nehmen sich die Fritzes der zwei Rangen an, als Frau Lankos ins Krankenhaus muss. Die kessen Jungen sind für alle eine ganz schöne Belastung. Konrad unterdessen wandelt wieder auf Freiersfüßen. Dabei sollte er der attraktiven Jeanette lediglich übermitteln, dass Roland Sauer, Ottos Freund, ein Date mit ihr nicht einhalten kann. Otto, der von Seitensprüngen nichts hält, hat Roland die Tour gehörig vermasselt. Und Konrad, von Hexenschüssen geplagt, findet Gefallen an der hübschen Frau, die – welch glücklicher Zufall – eine Massagepraxis unterhält. (Text: ORB)

Bei einer Probefahrt mit einem soeben reparierten Kundenauto baut Peter einen Unfall. Der Autocrash hat natürlich einen handfesten Krach im Hause Fritze zur Folge. Peter behauptet steif und fest, nicht an dem Unfall schuld zu sein, da der Fahrer des anderen Autos ihm ein Handzeichen gegeben hätte. Nur beweisen kann er das natürlich nicht. Peter ist schon drauf und dran, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Da kommen die Fritzes einem ganz miesen Versicherungsbetrug auf die Schliche, und Peter wird entlastet. Bei Konrad unterdessen kriselt es in der Beziehung mit Katrin. Dadurch eröffnet sich für Peter die Chance, statt ihrer bei der Ostseerallye mitzumachen. (Text: ORB)

Die Auto-Fritze-Männer sind alle in totalem Stress: Konrad, weil in seinem Autosalon Cordulas Vernissage kurz bevorsteht; Otto, weil er seiner Frau den Kauf eines sündhaft teuren Horch der 20-er Jahre schmackhaft machen muss; Sohn Peter, weil er von zwei jungen Mädchen aufs Kreuz gelegt wird … Vor dem größten Problem steht allerdings Cordula: Sie möchte am liebsten ihre erste Ausstellung absagen, denn plötzlich hat sie Zweifel an ihrem Talent als Malerin. Vor allem aber bedrückt sie, dass alle von der Ausstellung wissen, nur Vater Otto nicht. Leichter wird’s auch nicht für sie, als Otto per Zufall davon erfährt … (Text: ORB)

Bei Konrad Fritze hat es gefunkt – aber die attraktive Dame erweist sich als Detektivin. Sie ist auf der Spur eines „Luxus-Autobeschaffers“, der Konrad einen gestohlenen Lamborghini angedreht hat. Schadenfroh wird er von seiner Freundin Katrin und seiner Sekretärin Loretta in die Mangel genommen … Turbulent geht es auch bei Otto zu: Taucht doch plötzlich die 17-jährige Monika auf und behauptet, Peter habe sie geschwängert. Otto, Peter, Konrad und Ede suchen eine typisch männliche Problemlösung: Sie betrinken sich in ihrer Stammkneipe. Völlig verkatert steht Otto am nächsten Morgen Kurt Ellert, Innnungsmeister der Handwerkskammer, gegenüber. (Text: ORB)