Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    In der ersten Folge stehen Stahlarbeiter im Mittelpunkt, ehemalige Mitarbeiter von Hoesch und Thyssen, die den Wiederbeginn nach dem Krieg, die Zeit des Wirtschaftswunders und die Stahlkrise erlebt und erlitten haben.In der zweiten Folge von „Auf Schicht“ geht es um die Textilbranche, in weiteren Folgen um die Automobil- und die Chemieindustrie. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.06.2009WDR
  • Folge 2
    In dieser Folge blicken sechs Näherinnen und ein Bügler auf ihr Arbeitsleben in der Bekleidungsindustrie zurück. Hier schneiderte ein Heer von von Arbeiterinnen in unscheinbaren Hinterhöfen über Jahrzehnte jene Stoffe zusammen, die Millionen Bundesbürger trugen. Direkt nach dem Krieg mussten sie in umgebauten Schulen und leer stehenden Kaufhäusern schuften – die Industriegebäude waren ausgebombt. So trugen die Näherinnen in den 60er Jahren zum Aufstieg einer Branche bei, deren größtes Unternehmen Steilmann von NRW aus ganz Europa eroberte. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.06.2009WDR
  • Folge 3
    Kochende Flüssigkeiten, giftige Dämpfe, ätzende Säuren – die chemische Industrie hat meist ein eher negatives Image. Dabei ist das moderne Leben ohne Chemieprodukte längst nicht mehr vorstellbar: Jeder benutzt Kosmetika, Waschmittel, Farb- und Kunststoffe, Lacke und Leime. Doch wie die Arbeit in einem Chemiewerk wirklich aussieht, davon haben nur die wenigsten Menschen eine genaue Vorstellung – auch wenn die großen Chemiekonzerne im Rheinland ganze Stadtteile prägen: Bayer, mit seinem Hauptsitz in Leverkusen, und Henkel in Düsseldorf. Neun Chemiearbeiterinnen und -arbeiter erzählen in dieser Dokumentation von ihrem Arbeitsalltag: von den ersten Jahren nach dem Krieg, als die Zutaten für Klebstoff manchem als Nahrung dienten, und vom großen Wiederaufstieg der Chemieindustrie in den 1950er und 60er Jahren.
    Sie berichten von Gefahren und Unfällen, aber auch vom großen Zusammengehörigkeitsgefühl bei Bayer und Henkel, von der Zeit, als „Bayer-Familie“ und „Henkel-Geist“ noch höchst lebendige Begriffe waren. Und sie blicken kritisch auf die Zeit zurück, als die gesamte Branche in den 80er Jahren wegen der Skandale um Giftmüll und Dünnsäureverklappung in Misskredit geriet. Trotz aller Krisen: Heute bietet dieser Industriezweig im Rheinland rund 50.000 Menschen Arbeit und Brot – nach wie vor befindet sich am Rhein einer der größten Chemiestandorte Europas. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.12.2009WDR
  • Folge 4
    Nicht Ingenieure bauen Autos, sondern Schweißer, Schlosser und Werkzeugmacher. „Opelaner“ und „Fordler“, Männer und Frauen, erzählen die Geschichte des Autobaus an Rhein und Ruhr gewissermaßen „von unten“. Sie erinnern sich daran, wie sie mit zentnerschweren Schweißzangen Autos am Fließband produzierten, wie sie Motoren zum Laufen brachten, oder wie die erste weibliche Meisterin gegen Vorurteile kämpfen musste … Bevor die Autobauer allerdings mit ihrer eigentlichen Arbeit anfangen konnten, mussten sie in Bochum erst einmal ihr eigenes Werk aufbauen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.12.2009WDR

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