3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (90 Min.)
    Reporter Sven Tietzer macht sich mit seinem Oldtimer-Camper auf in den hohen Norden: nach Schweden. Sven Tietzer, gebürtiger Harzer, besucht Menschen, die ebenfalls aus Norddeutschland kommen und in Schweden eine neue Heimat gefunden haben. Menschen, die dem Reporter einen privaten und spannenden Einblick durch die Hintertür geben – und das alles umgeben von den wunderschönen Landschaften Schwedens. Ein Roadmovie der besonderen, persönlichen Art voller Abenteuer und Überraschungen.
    Über Hunderte Kilometer führt die Route Sven Tietzer von der romantischen Schärenlandschaft vor Göteborg bis in die Hauptstadt Stockholm. Unterwegs geht es vorbei an endlosen Wäldern und unzähligen Seen. Und so viel sei schon verraten: Das alte Campingmobil lässt ihn schon auf den ersten Kilometern im Stich. Aber das ist längst nicht die einzige Herausforderung, die ihn auf seiner Reise erwartet.
    Sven Tietzer taucht in die fremde Kultur ein und hat die eine oder andere Mission, die ihn in Welten jenseits der klassischen Sehenswürdigkeiten führt: So will er in der schwedischen Provinz eine Oldtimerparade „auf die Reifen stellen“ und spontan auf einem Punkkonzert zusammen mit dem Publikum ein Lied singen.
    Für das Überleben zwischen Elchen und Bären in der verregneten Wildnis stellt sich der NDR Reporter allerdings als absolut ungeeignet heraus. Und er hätte es sich auch einiges leichter vorgestellt, auf einen Stockholmer Großstadtbaum zu klettern. Zum Glück gibt es Thilo Beeker an seiner Seite, den Pfleger unzähliger Hauptstadtbäume. Er hat das Leben in Norddeutschland gegen das in Schweden getauscht und bezeichnet sich selbst augenzwinkernd als „Baum-Nerd“.
    Thilo Beeker ist einer von mehreren Norddeutschen, die Sven Tietzer auf seiner Reise besucht. Alle haben eines gemeinsam: Für sie ist Schweden zur Wahlheimat geworden, aus den unterschiedlichsten Gründen.
    Der ehemalige Busfahrer Peter Jäkel hat sich in die Einsamkeit der schwedischen Wildnis verliebt. Er nimmt Sven Tietzer mit auf die Suche nach Bibern und Elchen. Werbetexterin Stefanie Andersson hat es von Hamburg in die Musikstadt Örebro verschlagen. Sie ist nicht nur Expertin für schwedischen Punk, sondern auch für die besten Elchbratenrezepte.
    Denn auch kulinarisch hält Schweden ein paar Überraschungen für den Reporter bereit. Eine etwas skurrile Spezialität begleitet ihn bis zum Schluss seiner Reise: vergorener Hering in der Dose. Jemanden zu finden, der diese ganz spezielle Delikatesse mit ihm probieren möchte, entpuppt sich als eine der schwierigsten Missionen auf seiner Tour durch den hohen Norden.
    So viel ist sicher: Nach dieser Reise wird man mehr Dinge über Schweden wissen, als man erahnen konnte. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.07.2014NDR
  • Folge 2 (90 Min.)
    Reporter Sven Tietzer macht sich mit seinem Oldtimer-Camper auf in die Nachbarschaft Deutschlands, nach Polen. Dort lernt er die Schönheiten Masurens, das Einsiedlerleben, Baustellenalltag in Warschau und eine Wisent-Safari kennen. Ein Roadmovie der besonderen, persönlichen Art voller Abenteuer und Überraschungen. Der aus dem Harz gebürtige Sven Tietzer besucht Menschen, die ebenfalls aus Norddeutschland kommen und in Polen eine neue Heimat gefunden haben. Menschen, ihm einen privaten und spannenden Einblick durch die Hintertür geben und das alles umgeben von den eindrucksvollen Landschaften Polens.
    In Warschau trifft Sven Tietzer auf den norddeutschen Bauunternehmer Ferdinand Baggeroer. Er klärt ihn nicht nur über die zahllosen Bauvorhaben in Polen auf, sondern spannt ihn gleich auf einer Hochhausbaustelle ein. Sven Tietzer geht aber auch aufs Land. In Masuren trifft er z. B. auf die norddeutschen Aussteiger Basia und Reinhard Schulz-Eisenhardt. Sie leben in der Einöde an einem See, ohne Komfort und Warmwasser.
    Ganz im Gegensatz dazu stehen die schicken Strandhochhäuser in Gdynia an der Ostsee, die Halbinsel Hel und die Lontzkedüne im Slowinzischen Nationalpark. Zu den Abenteuern auf seiner Reise gehört für Sven Tietzer auch die Wisent-Safari mit Mathias Enger. Er lebte früher in Kiel und ist jetzt schon lange Jahre Stadtrat in Stettin. In Polen leben Wisente noch in freier Wildbahn. Sven Tietzer betreibt in Polen auch Kulturkunde, u. a. über Zungenbrechersätze, Aberglauben, Trinkfestigkeit und überfüllte Kirchen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.09.2014NDR
  • Folge 3 (90 Min.)
    Ein Roadmovie der besonderen, persönlichen Art voller Abenteuer und Überraschungen: Sven Tietzer, gebürtiger Harzer, besucht Menschen, die ebenfalls aus Norddeutschland kommen und in Schottland eine neue Heimat gefunden haben. Diese Menschen geben einen privaten und spannenden Einblick durch die „Hintertür“ in das Leben dort, alles umgeben von den eindrucksvollen Landschaften Schottlands. Erste Station der Reise ist Edinburgh. Dort ist Sven Tietzer mit der Künstlerin Andrea Geile verabredet. Sie ist gebürtig aus Bremen, studierte in Hannover. Mit ihr zusammen baut er eine Skulptur im Garten eines beeindruckenden Anwesens auf und klönt mit der Besitzerin, Lady Jane, auf dem Sofa.
    Auf dem Weg in Richtung Norden besucht Sven Tietzer Loch Ness und den ungewöhnlichen Ort Firhall, in dem Kinder verboten sind. Weiter geht es in die Einöde zu Eddie und Brigitte Meier. Eddie stammt aus Hannover, Brigitte aus Hamburg. Jetzt leben sie in Laide, einem Dorf mit 18 Häusern und wunderschönem Blick auf den See vor der Haustür. Der nächste Supermarkt ist 100 Kilometer entfernt. Die Landschaft im Norden der Highlands ist umwerfend: grüne Hügel, schroffe Klippen, weiße Strände! Die Straßen hier haben nur noch eine Spur und: Schafe haben Vorfahrt.
    Auch hier leben interessante Charaktere. Colin, the caveman, zum Beispiel. Colin hat von der lokalen Verwaltung eine Höhle gemietet und verbringt die meiste Zeit dort unten. Er vermutet hinter der Höhle eine weitere und hat mit Grabungen angefangen. Sven Tietzer kriecht mit ihm durch ein winziges Loch am Boden und erkundet seine Ausgrabungen. Sven Tietzer hat die Mission, ins schottische Lebensgefühl einzutauchen und den Schotten in sich selbst zu entdecken. Dazu gehört es natürlich, einen Schottenrock zu tragen, sich mit Whisky auszukennen und Dudelsack spielen zu lernen. Aber auch die schottischen Spezialitäten dürfen bei der Reise nicht zu kurz kommen.
    Sehr beliebt in Schottland sind Haggis, Innereien kredenzt im Schafsmagen. Und noch eine kulinarische Entdeckung darf man sich nicht entgehen lassen: frittierte Marsriegel. Auch das ist typisch schottisch. In Durness an der Küste finden die alljährlichen Highland-Games statt. Auch hier ist Sven Tietzer mit von der Partie. Das ist der ultimative Schottentest am Ende der Tour, bei dem er sich an allerlei skurrile Disziplinen wagt: Kissenschlacht und „Tilt the Bucket“ (eine Art Schubkarren schieben unter einem vollen Eimer durch) und natürlich die Königsdisziplin: Baumstammwerfen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.10.2014NDR

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