Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Die legendäre Hochkultur des alten Ägyptens beginnt lange vor Ramses oder Tutenchamun. Bereits vor 5.000 Jahren erlebte die 1. Dynastie des ägyptischen Reiches seine Hochblüte. Die Sphinx und die Pyramiden von Gizeh sind das Vermächtnis dieser frühen Hochkultur am Nil. Einer Zivilisation, die Schrift, Literatur und einen einzigartigen Kunststil entwickelte, und die auch politisch und gesellschaftlich über 1.000 Jahre stabil war. Aber vor rund 4.200 Jahren geriet das ägyptische Reich ins Wanken.
    Der ägyptische Archäologe Fekri Hassan beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Untergang des alten Ägyptens. Nach herrschender Meinung der Historiker führten Machtkämpfe nach dem Tod eines Pharaos zum Kollaps des Reiches. Doch Fekri Hassan ist anderer Meinung: Er fand in Grabinschriften Hinweise auf eine verheerende Hungersnot vor 4.000 Jahren – also exakt zu der Zeit, als es mit dem Reich bergab ging. Und er fand noch mehr: 1996 entdeckte man im Nildelta 9.000 Mumien – aber nicht in Grabstätten sondern lediglich in Schilfmatten gewickelt und schnell im Wüstensand verscharrt. Sie alle waren ungefähr zum selben Zeitpunkt gestorben. Waren Sie die Opfer einer schrecklichen Hungersnot als Folge einer Dürre? (Text: BBC Exklusiv)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.12.2001VOXOriginal-TV-PremiereDo 26.07.2001
  • Folge 2
    Vor dreieinhalb tausend Jahren ging die erste europäische Zivilisation unter. Lange vor dem antiken Griechenland hatte sich auf der Insel Kreta die minoische Kultur entwickelt. Hier lag einst Knossos, die größte Stadt des damaligen Europas und die Hauptstadt der Minoer mit ihren gewaltigen Palästen. Aber was führte dazu, dass diese mächtige Hochkultur einfach verschwand?
    Der Geologe Floyd McCoy hat es zu seiner Aufgabe gemacht, dieses Rätsel zu lösen. Seine Recherche führt ihn allerdings zuerst nach Santorini, einer kleinen Insel 100 Kilometer nördlich von Kreta. Vor dreieinhalbtausend Jahren brach auf der Insel ein Vulkan aus, und riß die Insel entzwei. Trotz der Entfernung glaubt McCoy, dass diese gewaltige Eruption zum Untergang der minoischen Kultur führte. Denn womöglich handelte es sich sogar um den Ausbruch einer Kaldera, einer unterirdischen Magmakammer unter der Erdkruste. Diese Naturereignisse sind zwar selten – aber so gewaltig, dass Geologen auch heute noch ihre Spuren im Gestein lesen können. (Text: BBC Exklusiv)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.12.2001VOXOriginal-TV-PremiereDo 02.08.2001
  • Folge 3
    Der Untergang von Sodom und Gomorrah ist der Inbegriff der biblischen Katastrophe. Im Alten Testament wird beschrieben, wie Gott einen Sturm aus Feuer und Schwefel entfachte, und die beiden Städte dem Erdboden gleich machte. Sie wurden damit für ihre „himmelschreienden (sexuellen) Sünden“ bestraft. Noch heute gelten diese Städte als Synonym für Laster und Ausschweifungen aller Art. Aber hinter dieser biblischen Legende verbirgt sich womöglich eine reale Naturkatastrophe, die einst unzählige Menschen ins Verderben stürzte.
    Graham Harris glaubt jedenfalls, dass an der Geschichte etwas wahres dran ist. Er ist Geologe am Toten Meer, jener Gegend in der die biblischen Städte einst existierten – und dann verschwanden. Graham Harris glaubt jedoch nicht an den Zorn Gottes, sondern dass ein Erdbeben die Apokalypse hervorrief. Das Tal um das Tote Meer zwischen Israel und Jordanien ist ein seismologisch aktives Gebiet. Erdbeben können hier gewaltige Landmassen bewegen und gewaltige Erdrutsche auslösen. Doch für diese Theorie gibt es 4.000 Jahre später kaum Beweise. Die Hilfe eines Biologen und eines Archäologen und Bibelexperten sollte die Wahrheit ans Tageslicht bringen. (Text: BBC Exklusiv)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.12.2001VOXOriginal-TV-PremiereDo 16.08.2001
  • Folge 4
    Die Maya entwickelten eine der beeindruckendsten Hochkulturen der Menschheit. Schon im 9. Jahrhundert hatten sie eine eigene Schrift und verfügten über erstaunliche Kenntnisse auf dem Gebiet der Astronomie und Mathematik. Doch vor 1.200 Jahren ereignete sich offenbar eine Katastrophe: Innerhalb von nur 100 Jahren war die Hochkultur der Maya verschwunden. Millionen Menschen starben oder wurden grausam ermordet. Warum das geschah, blieb lange Zeit eines der großen Rätsel des Altertums.
    Dick Gill hat es zu seiner Lebensaufgabe gemacht, die Ursache für den Untergang der Maya herauszufinden. Vor dreißig Jahren gab er seinen Job als Banker auf und studierte Archäologie. Sein erstes Forschungsobjekt lag mitten im Regenwald Mittelamerikas: die Ruinen von Tikal, der einstigen Hauptstadt des Maya-Imperiums. Hier fanden Archäologen die Überreste eines grauenvollen Massakers: Zahlreiche Männer Frauen und Kinder waren unter grauenvollsten Bedingungen geopfert worden. Und zwar genau zu der Zeit, in der die Mayas plötzlich verschwanden. Irgendetwas schreckliches mußte sich also ereignet haben, wo aus Sicht der Maya-Priester nur ein Menschenopfer helfen konnte. (Text: BBC Exklusiv)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.12.2001VOXOriginal-TV-PremiereDo 09.08.2001

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