2007/2008, Folge 1–21

  • Folge 1
    Sonntags, 21:45 Uhr im Ersten – die beste Zeit für politischen Talk im deutschen Fernsehen. Jeden Sonntagabend diskutiert vom 16. September 2007 an Anne Will mit ihren Gästen über politische Prozesse, wirtschaftliche Zusammenhänge und gesellschaftliche Trends. „ANNE WILL“ bietet damit für Gäste und Zuschauer die Plattform für eine gesellschaftspolitische Meinungsbildung: relevant und lebensnah. Die besondere Stärke der Gastgeberin ist ihre konsequente und stringente Gesprächsführung. Sie fragt nach und erreicht durch verständliche, zugespitzte und manchmal ironische Fragestellungen immer einen hohen Gesprächswert.
    Mit Hartnäckigkeit, Charme und klugem Witz gelingt es Anne Will, politische und wirtschaftliche Fachsprache zu entschlüsseln, Floskeln zu entlarven und so zu einem neuen Politikverständnis beizutragen. Bei der Gästeauswahl setzt Anne Will gemeinsam mit ihrer Redaktion auf bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, gibt aber ebenso den „Köpfen von morgen“ die Gelegenheit, sich in die gesellschaftliche Diskussion einzubringen. Außerdem wird die Debatte von Menschen bereichert, die von politischen Entscheidungen unmittelbar betroffen sind. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.09.2007Das Erste
  • Massive Terroranschläge sind auch in Deutschland nicht mehr auszuschließen. Auf diese Behauptung stützen sich die Koalitionsparteien und fordern gesetzliche Regelungen für mehr Sicherheit. Doch wie konkret ist die Bedrohung für Deutschland wirklich? Muss sich die Demokratie den Gesetzen des Terrors beugen? Oder kalkuliert die Union mit der Angst der Menschen und riskiert mit ihrem sicherheitspolitischen Kurs bewusst den Bruch der Koalition? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.09.2007Das Erste
  • Auch 17 Jahre nach der Vereinigung beider deutscher Staaten spaltet ein Thema die innere Einheit auf besondere Weise: Die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit ist, nach Auffassung vieler Opfer, noch immer in weiten Teilen unbewältigt. Das Schicksal von Jutta Fleck, der „Frau vom Checkpoint Charlie“, bringt wieder in Erinnerung, was die Stasi Menschen angetan hat. Hunderttausende wollen noch heute von der sogenannten Birthler-Behörde wissen, wer sie einst verraten hat. Auf der anderen Seite melden sich immer wieder ehemalige SED-Kader und Stasi-Zuträger zu Wort, die sich nicht als Täter, sondern zunehmend auch als Opfer betrachten. Die Politik sieht mit der anhaltenden Diskussion das Zusammenwachsen von Ost und West belastet. Ist die Zeit also reif dafür, die Unterlagen ins Bundesarchiv zu verschieben oder die Akten gar ganz zu schließen? Oder muss die Auseinandersetzung mit dem DDR-Unrecht intensiv weitergehen, weil ohne genaue Kenntnis der Vergangenheit keine Versöhnung möglich ist? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.09.2007Das Erste
  • Der Streik der Lokführer hat am Freitag massive Behinderungen im Bahnverkehr verursacht; gleichwohl halten sich bei den Bahn-Kunden Ärger über die Verspätungen und Verständnis für die Forderungen der Gewerkschaft GDL die Waage. Der Unmut richtet sich stattdessen, wie so oft, vor allem gegen die Bahn selbst, die mit schlechtem Service und Preiserhöhungen ihre Kunden verprellt. Zusätzliches Feuer in die Debatte um das Image der Bahn bringen verbreitete Zweifel an den Privatisierungsplänen: Jüngsten Umfragen zufolge ist die Mehrheit der Bevölkerung gegen eine (Teil-) Privatisierung der Deutschen Bahn AG. Auch politisch bleibt das Thema umstritten – zwischen Bund und Ländern, SPD-Spitze und SPD-Linken, SPD und Union.
    Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und Bahnchef Hartmut Mehdorn verteidigen die Privatisierungs-Pläne als notwendigen Schritt, um das Unternehmen international wettbewerbsfähig zu halten. Kritiker hingegen befürchten eine weitere Einschränkung des Regional- und Nahverkehrs, womit vor allem ländliche Gebiete vom Verkehrsnetz abgehängt würden. Wie steht es um das Zukunftsmodell Bahn als umweltfreundliche Alternative? Was bringt eine Privatisierung dem Unternehmen und dem Kunden: mehr Service, mehr Pünktlichkeit, mehr Leistung, mehr Mobilität? Oder bleibt der Kunde am Ende auf der Strecke, weil Wirtschaftlichkeit mehr zählt als eine funktionierende Infrastruktur? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.10.2007Das Erste
  • Folge 5
    Deutschland kann in diesem Jahr zwei Nobelpreisträger vorweisen; es ist weltweit als wichtiger Bildungs- und Forschungsstandort bekannt und etabliert. Als Erfolgsfaktoren galten – über viele Jahrzehnte – ein breit gefächertes Bildungsangebot und Aufstiegschancen für alle. Doch mit den Pisa-Studien, die deutschen Schulen mangelnde Durchlässigkeit und schlechte Lernerfolge bescheinigen, wächst die Sorge um die Konkurrenzfähigkeit im internationalen Vergleich – und um Chancengleichheit in der deutschen Bildungslandschaft. Die Schere wird größer zwischen jenen, die sich Privatschulen, Nachhilfe und Auslandsaufenthalte leisten können, und jenen, die – ohne den richtigen familiären Hintergrund, ohne Förderung, ohne Eigeninitiative – am deutschen Schulsystem scheitern.
    Wird der Staat seinem Bildungsauftrag noch gerecht, oder wird der Klassenkampf im Klassenzimmer ausgetragen? Sind private Initiativen das Bildungsmodell der Zukunft? Hat gute Chancen nur noch der, der es sich leisten kann? Und welchen Preis zahlt Deutschland für die Fehlentwicklungen im Bildungssystem? Diese und weitere Fragen diskutiert Anne Will am Sonntag mit ihren Gästen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.10.2007Das Erste
  • Millionen deutscher Haushalte werden vom kommenden Jahr an mehr für ihren Strom bezahlen müssen. Schon im Juli dieses Jahres hat der Energiekonzern Vattenfall seine Preise erhöht, nun ziehen E.ON und viele kleine Anbieter nach, auch REW hat einen Aufschlag auf die Strompreise angekündigt. Die Energiekonzerne begründen ihren Schritt damit, dass die Stromerzeugung immer teurer wird und der Staat kräftig mitverdient. Verbraucherschützer hingegen werfen den Unternehmen vor, ihre Marktmacht auszunutzen. Denn vier Energieriesen kontrollieren 80 Prozent der deutschen Stromerzeugung und 100 Prozent der Netze.
    Die Regierungen von Bund und Ländern setzen darauf, dass die Preise durch stärkeren Wettbewerb der Anbieter sinken. Doch die Liberalisierung des Strommarktes hat wenig gebracht; nun sollen die Kartellämter durchgreifen. Wie lange wird sich die Preisspirale für den Endverbraucher noch weiterdrehen? Und wer bestimmt die Strompreise wirklich – der Staat, der Markt oder die Unternehmen? Bringt mehr Liberalisierung langfristig den gewünschten Effekt, nämlich niedrigere Strompreise? Und welche Chance haben die Kunden, sich dem Preisdruck der Konzerne zu entziehen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.10.2007Das Erste
  • Die Beschlüsse, mit denen die SPD an diesem Wochenende ihren Kurs neu ausrichtet, dürften zukunftsweisend sein – für die Partei und damit auch für die Koalition. Aber werden die innerparteilichen Auseinandersetzungen damit beendet sein? Wo steht die SPD selbst nach dem Parteitag? Bezeichnet die Änderung der Agenda 2010 den Beginn von der Reform der Reform? Oder setzt der neue Kurs der SPD den Auftakt für weitere symbolische Diskussionen, um dem Druck von Links zu begegnen? Wie lange werden die Sozialdemokraten den Spagat zwischen Basis und Spitze durchhalten? Und welche Folgen zeichnen sich für das Fortbestehen der großen Koalition ab? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.10.2007Das Erste
  • Pro Jahr werden in Deutschland etwa 200.000 Ehen geschieden. Mit der Reform des Unterhaltsrechts, das der Bundestag in der kommenden Woche beschließen will, sollen die Folgen für Väter, Mütter und Kinder neu geregelt werden. Tritt das Gesetz, wie geplant, ab 1. Januar 2008 in Kraft, dann geschehe das, sagt die Bundesregierung, vor allem zum Wohl der Kinder. Alle Kinder sollen dann die gleichen Ansprüche auf Unterstützung haben – unabhängig davon, ob sie aus der ersten, einer weiteren Ehe oder aus einer Beziehung ohne Trauschein stammen.
    Gleichzeitig soll der Unterhalt für die Elternteile, die Kinder betreuen, zeitlich befristet werden. Wer wird Gewinner, wer wird Verlierer des neuen Unterhaltsrechts sein? Reagiert damit die Politik auf neue Familienbilder und Lebensmodelle, auf die zunehmende Zahl von Patchwork-Familien und Ehen ohne Trauschein? Ist die Reform des Unterhalts also ein Zeichen dafür, dass die klassische „Versorgerehe“ ausgedient hat? Oder macht die neue Gesetzeslage lediglich den Weg zur Scheidung noch leichter? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.11.2007Das Erste
  • Deutsche TV-PremiereSo 11.11.2007Das Erste
  • Deutsche TV-PremiereSo 18.11.2007Das Erste
  • Deutsche TV-PremiereSo 25.11.2007Das Erste
  • Deutsche TV-PremiereSo 02.12.2007Das Erste
  • Die Kette der schrecklichen Nachrichten reißt nicht ab: Kurz nachdem in Mecklenburg-Vorpommern Lea-Sophie in einem Krankenhaus gestorben war, weil ihre Eltern sie hatten verhungern lassen, wurden in Berlin mehrere Kinder aus ihren Wohnungen befreit. Dort waren sie von ihren Eltern hilflos zurückgelassen worden. In Bremen wird unterdessen der Prozess gegen den Vater des zweijährigen Kevin fortgesetzt. Er hatte seinen Sohn quasi unter den Augen des Jugendamtes misshandelt, bis dieser qualvoll starb. Nun die Nachricht von drei toten Babys in Plauen (Sachsen) und von fünf toten Kindern in Darry (Schleswig-Holstein) – alle mutmaßlich von ihren Müttern getötet.
    In Plauen fiel erst bei der Einschulungsuntersuchung auf, dass da ein Kind noch nie bei Ärzten, Behörden oder im Kindergarten erschienen war. In Darry betreute das Jugendamt die Familie seit längerem, konnte aber trotz der psychischen Erkrankung der Mutter keine Gefährdung des Kindeswohls erkennen. Versagt der Staat, wenn Eltern überfordert sind? Liegt es am fehlenden Geld, dass Jugend- und Sozialämter zu spät oder gar nicht eingreifen? Helfen verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen und stärkere Kontrollen? Und warum ist es offenkundig so, dass immer häufiger Eltern in ihrer Überforderung die eigenen Kinder leiden lassen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.12.2007Das Erste
  • Deutsche TV-PremiereSo 16.12.2007Das Erste
  • Warnschussarrest statt Kuschelvollzug, Abschiebung statt Integration, Gefängnisstrafen und Erziehungscamps zur Resozialisierung – so lauten Forderungen aus der CDU/​CSU, mit denen die Jugendkriminalität in Deutschland bekämpft werden soll. Ausgelöst wurde die öffentliche Debatte durch den Überfall zweier jugendlicher Serienstraftäter auf einen Rentner in der Münchener U-Bahn. Die Sozialdemokraten hingegen halten das geltende Jugendstrafrecht für ausreichend und bezweifeln die abschreckende Wirkung härterer Strafandrohungen. Dient die öffentliche Diskussion um die Sicherheit der Bürger gut drei Wochen vor den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen lediglich als populistisches Mittel zum Stimmenfang? Oder braucht Deutschlands Jugend mehr Härte und Disziplin? Welche Hilfen bekommen jugendliche Straftäter und welche Maßnahmen sind wirkungsvoll? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.01.2008Das Erste
  • 2008 ist das „Mega-Tarifjahr“, sagen die Gewerkschaften; sie wollen endlich mal wieder satte Lohnzuwächse sehen nach Jahren der Zurückhaltung. Zu lange und zu oft, finden Arbeitnehmervertreter und die Mehrheit der Deutschen, wurde gekürzt bei Weihnachts- und Urlaubsgeld, wurde Mehrarbeit gefordert ohne Lohnausgleich, zu hoch sind die Belastungen durch Krankenkassenbeiträge und Preissteigerungen. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Beamtenbund haben nun die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst mit einer Forderung von acht Prozent eröffnet. Doch schon bevor der Tarifpoker wirklich losgeht, warnen Arbeitgeberverbände vor dem Ende der Bescheidenheit und drohen, höhere Entgelte seien das Ende des Aufschwungs.
    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mahnt zur Mäßigung und weist gleichzeitig die Forderung nach gesetzlichen Regelungen für Spitzengehälter zurück. Die Verantwortung, so Merkel, liege einzig bei den Tarifparteien. Kann oder muss die Wirtschaft es sich leisten, die Arbeitnehmer am Aufschwung zu beteiligen? Sind die Tarifforderungen für 2008 gerechtfertigt? Oder gefährdet das Ende der Lohnzurückhaltung tatsächlich die Konjunktur? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.01.2008Das Erste
  • Kaum ein Landtagswahlkampf in den vergangenen Jahren hat die Republik je nach politischem Standort so erregt, empört oder begeistert wie das Ringen des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch um seine Wiederwahl. Mit der Debatte um kriminelle Jugendliche und seiner Warnung vor einer rot-rot-grünen Koalition hat Koch in jedem Fall die Aufmerksamkeit auf sich gezogen – und vom parallel laufenden Wahlkampf in Niedersachsen abgelenkt. Viele Parteifreunde sprangen ihm bei, unter anderem die Kanzlerin; die SPD hingegen kritisierte seine Kampagne als populistisch und ausländerfeindlich. Dieser Streit hat auch die Große Koalition stark belastet, gleichwohl wird jetzt wieder der Schulterschluss geprobt; schließlich will man gemeinsam weiter regieren.
    Aber wird das gelingen im Lichte eines Wahlausgangs, der die politischen Gewichte in Hessen – und damit auch im Bund – verschieben könnte? Muss sich die CDU über ihren Kurs klar werden und sich zwischen einer konservativen Law-and-Order-Partei und einer liberalen Volkspartei entscheiden? Was bedeuten die Ergebnisse von Hessen und Niedersachsen für die nächsten Wahlen? Ist die Große Koalition in Berlin paralysiert und rettet sich bis zur nächsten Bundestagswahl mit großen Ankündigungen und kleinen Ergebnissen? Oder könnte die Partnerschaft in Berlin sogar an den Folgen des 27. Januar und ihrer eigenen Handlungsunfähigkeit zerbrechen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.01.2008Das Erste
  • Die Deutschen sind zu dick – das beweist die neue Verzehrstudie, herausgegeben von der Bundesregierung. Die Menschen in unserem Land trinken zu viel – das belegen die jüngsten Zahlen zum Alkoholkonsum. Und das Rauchverbot, das seit Jahresbeginn in vielen Bundesländern gilt, stößt auf Widerstand: Bürgerinitiativen gegen die neuen Gesetze werden gegründet, Gastwirte versuchen mit Tricks, das Verbot zu umgehen; auch Verfassungsklagen sind die Folge des politisch erzwungenen Nichtraucherschutzes. Selbst über ein Rauchverbot in Autos sowie in Privatwohnungen wird mittlerweile laut nachgedacht. Beim Alkohol wird ebenfalls härter durchgegriffen, doch auch dagegen regt sich Protest: Viele Städte verbieten mittlerweile das Trinken in der Öffentlichkeit, um Exzesse von Jugendlichen zu unterbinden.
    In Baden-Württemberg wird derzeit über ein Verkaufsverbot für Alkohol an Tankstellen diskutiert. Aber wie weit darf der Staat mit seiner Einmischung gehen? Und warum ist er dabei so inkonsequent, dass er – etwa beim Karneval – jede Menge Ausnahmen zulässt? Wie kann eine Gesellschaft, in der hemmungslos gegessen und getrunken wird, Kindern und Jugendlichen ein Vorbild sein? Und helfen Verbote mehr als Aufklärung? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.02.2008Das Erste
  • In einem von türkischen Familien bewohnten Haus in Ludwigshafen wurden vergangenen Sonntag bei einem Brand neun Menschen getötet und 60 verletzt. Laut Staatsanwaltschaft ist offen, ob Brandstiftung oder ein technischer Defekt die Ursache war. Gleichwohl sind die Urteile schnell gefällt: Von türkischer Seite werden den Deutschen schleppende Bergungsarbeiten und eine Ignoranz gegenüber ausländerfeindlichen Motiven unterstellt. Auch der deutschen Seite werden vorschnelle Urteile vorgeworfen, so etwa dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck, der einen Tag nach der Brandkatastrophe gesagt hatte, es gebe bisher keine Hinweise auf einen ausländerfeindlichen Hintergrund.
    Die ARD hat unterdessen aus Angst vor deutsch-türkischen Missverständnissen, den für Sonntagabend angesetzten Tatort, in dem ein Ehrenmord in der türkischen Gemeinde Ludwigshafens thematisiert werden sollte, aus dem Programm genommen. Nehmen die Verständigungsprobleme zwischen Türken und Deutschen zu? Woher resultieren die Überreaktionen auf beiden Seiten? Sind die antideutschen Reflexe der türkischen Gemeinde Zeichen für eine wachsende, integrationsunwillige Parallelgesellschaft? Oder sind sie nur die Reaktionen auf das Gefühl der Ausgrenzung als Minderheit in Deutschland? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.02.2008Das Erste
  • Deutsche TV-PremiereSo 17.02.2008Das Erste
  • „Sag niemals nie: Die Linke wird salonfähig“ lautet das Thema der Sendung ANNE WILL am Sonntag, 24. Februar 2008, diesmal um 22:00 Uhr. Hamburg wählt – und Deutschland diskutiert: Wie hält es die SPD mit der Linkspartei? Mit dem Abend der Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen hat sich die parteipolitische Statik in Deutschland verändert. Nun könnte sich in Hamburg wie zuvor in Hessen zwischen den Lagern ein Patt ergeben, das eine Regierungsbildung schwierig macht, und Die Linke bietet sich selbst als Zünglein an der Waage an.
    In Hessen verstärken sich die Indizien dafür, dass sich die dortige SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti auch mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lassen könnte, was sie lange Zeit ausgeschlossen hatte. Profitiert die Linkspartei von den jüngsten Wirtschaftsskandalen? Wenden sich immer mehr Wähler von den etablierten Parteien ab, weil sie sich von der Wirtschaftselite des Landes, aber auch von der Politik im Stich gelassen fühlen? Dazu werden am 24. Februar 2008 bei Anne Will u. a. zu Gast sein: Erwin Huber, CSU-Vorsitzender Peter Hintze, CDU, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Klaus von Dohnanyi, SPD, ehemaliger Erster Bürgermeister der Hansestadt Hamburg Jürgen Trittin, stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion von Bündnis90/​Die Grünen Bodo Ramelow, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im Bundestag Michael Stich, ehemaliger Spitzensportler und Unternehmer Klaus Wesemann, stellvertretender Vorsitzender SPD-Eschersheim (Frankfurt a.M.) (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.02.2008Das Erste

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