bisher 106 Folgen, Folge 1–22

  • Folge 1 (25 Min.)
    Pferd und Mensch – das ist schon seit Jahrtausenden ein tolles Team. Früher brauchte der Mensch das Pferd für schwere Arbeiten, heute ist es für viele Kumpel und Sportsfreund. Die Pferde, die bei uns leben, sind alle Züchtungen des Menschen. Anna hat aber ein echtes Wildpferd entdeckt, das Przewalski Pferd. Seine Geschichte ist unglaublich spannend, denn es war in der Natur schon fast ausgestorben. Nur in Zoos hatten einige überlebt. Heute gibt es Przewalski Pferde wieder in ihrer Heimat, der Mongolei. Selbst bei uns, so hat Anna herausgefunden, werden die Przewalki Pferde seit einger Zeit wild gehalten.
    Da muss die Tierreporterin hin. Sie fährt in die Döbritzer Heide bei Berlin. Dort sollen sie leben. Ranger Peter macht sich mit Anna auf die Suche und beide entdecken eine ganze Herde. Die Wildpferde sehen aber überhaupt nicht so wild aus. Anna darf sogar eine Stute streicheln. Doch diese Nähe ist eine Ausnahme. Die Stute ist den Kontakt zu Menschen über lange Jahre gewohnt – trotzdem würde sie sich niemals zähmen oder gar reiten lassen. Und wie viel Wildheit in den Tieren noch steckt bekommt Anna bald zu sehen. Wildpferde erschrecken sehr leicht. In der Natur lauern überall Feinde.
    Jedes Geräusch lässt sie fliehen. Wenn man als Mensch in ihrem Fluchtweg steht, hat man keine Chance. Damit Peter und seine Leute die Tiere unterscheiden können, brauchen sie ein Wiedererkennungsmerkmal: eine Nummer auf dem Fell. Die Jungtiere haben noch keine Nummer und da ist Anna gefragt: Mit dem Tierarzt und Ranger Peter will sie zwei Jungtieren eine verpassen. Das geschieht mit einem sogenannten Kaltbrand. Dazu müssen die Tiere eingefangen und betäubt werden. Warum der Kaltbrand vor „Kälte brennt“, und wie das Tier sich davon schnell erholt, wird Anna noch zum Staunen bringen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.11.2014KiKA
  • Folge 2 (25 Min.)
    Heute wird es bei „Anna und die wilden Tiere“ ganz schön schaurig. Fledermäuse flattern durch die Nacht. Die fliegenden Säugetiere üben eine faszinierende und gleichzeitig abstoßende Wirkung auf uns aus. Blutsauger, Vampire und Co tragen in Romanen und Schauermärchen seit Jahrhunderten Fledermausflügel und die scharfen Eckzähne. Das Tageslicht fürchten sie, stattdessen gleiten sie fast lautlos im Blindflug durch Nacht. Dank ihrer Echoortung haben sie dabei einen ausgezeichneten Orientierungssinn.
    Sie bewohnen dunkle und feuchte Orte in alten Gemäuern oder Höhlen. Wo wir uns gruseln, fühlen sich die Fledermäuse erst richtig wohl.Tierreporterin Anna klettert in den düsteren Dachboden der St. Martins-Kirche in Bad Feilnbach. Fledermausexperte Andreas zeigt ihr dort eine große Kolonie von Mausohren, einer heimischen Fledermausart. Im Sommer kuscheln sich da über 700 Tiere aneinander. Die machen einen ganz schönen Dreck. In Tübingen geht Anna auf Tuchfühlung mit dem Abendsegler Bruno.
    40 Mehlwürmer bekommt der in Ingrids Pflegestation für verletzte Fledermäuse täglich serviert. Wie ein Winterquartier von Fledermäusen aussieht, zeigt die Biologin Ingrid unserer Tierreporterin in der Gußmannhöhle, einer über zehn Millionen Jahre alten Tropfsteinhöhle. Zum Schluss trifft Anna wieder auf Andreas. Zusammen beobachten sie den Ausflug von Abendseglern in der Dämmerung. Und das mitten in einem Wohngebiet. Denn Fledermäuse leben nicht nur in verlassenen Gemäuern und Höhlen, sondern auch mitten unter uns! (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.11.2014KiKA
  • Folge 3 (25 Min.)
    Anna hat ein Problem: ihr Honigglas ist leer. Gut, dass ihr Freund Sepp Imker ist. Der hat sicher Nachschub. Also stattet die Reporterin dem Bienenfreund einen Besuch ab. Und bei der Gelegenheit wagt Anna einen tiefen Blick in die Bienenstöcke. Da herrscht ein heilloses Durcheinander, könnte man meinen. Dabei hat jede Biene eine bestimmte Aufgabe. Die eine putzt die Waben, die andere verstaut den Nektar und die Pollen und füttert den Nachwuchs. Die Wächterinnen hüten die Tür vor Eindringlingen und die Sammlerinnen fliegen von Blume zu Bienenstock und bringen Futter. Manche Bienen tanzen sogar! Und wo ist eigentlich die Königin? Die müsste Anna doch anhand ihrer Größe erkennen.
    Täglich legt die Herrscherin bis zu 2000 Eier. Ein Bienenvolk wächst vor allem im Frühling Tag für Tag. Wenn es zu groß wird, teilt es sich. Die Königin fliegt mit einem Teil ihrer Anhänger an einen anderen Ort und richtet sich dort ein neues Nest ein. Das nennt man Schwärmen. Ab und zu kommt es vor, dass ein Bienenvolk in die Nähe von uns Menschen schwärmt. Ein Bienennest vor unserem Balkon ist zwar ganz schön anzuschauen, aber auch nicht ganz ungefährlich. Dann muss die Feuerwehr her, um den Schwarm einzufangen. Logisch, dass Anna mit ihrem Kumpel Sepp da dabei ist. Und zur Belohnung gibt es dann endlich ein volles Glas mit frischem Honig. Köstlich! (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.12.2014KiKA
  • Folge 4 (25 Min.)
    Schon vor 4000 Jahren gingen Menschen in asiatischen Ländern mit Greifvögeln auf die Jagd nach Fasanen und Rebhühnern. Die Spezialisten auf diesem Gebiet nennt man heute Falkner. Denn der schnellste Jäger der Lüfte ist der Falke.Auch Wolfgang Schreyer ist ein Falkner. Seine Falken haben jedoch auch andere Aufgaben: sie verjagen oder erlegen Tiere, die Schaden anrichten. Z.B. Krähen, die auf der Suche nach Nahrung die Plastikfolien von Futterballen für die Rinderzucht aufhacken. Das Futter wird sonst schimmelig und kann nicht mehr verwendet werden. Wolfgangs Falken vergrämen diese Vögel, d.h. sie vertreiben sie dauerhaft. Dazu startet der Habicht mit dem Namen „Frau Ziegler“ direkt aus Wolfgangs Falknermobil.Anna staunt nicht schlecht, wie Falkner Wolfgang seine Tiere unter Kontrolle hat.Regelmäßig trainiert er seine Tiere, denn sie fliegen ja nicht nur zum Spaß.Auch Möwen, die in Kläranlagen leben und dort Schaden anrichten, werden von den Falken ebenso vertrieben wie Kaninchen, die in Parks den Boden unterminieren und so Stolperfallen für Menschen bauen.
    Die Kaninchen werden gejagt damit sich in den riesigen Kaninchenkolonien keine Seuchen verbreiten.Anna erlebt außerdem eine Beizjagd mit einem gut eingespielten Team bestehend aus Greifvogel, Hund und Frettchen mit und erfährt, warum Wolfgang Schreyer diese uralte Tradition der Jagd fortführt.Nicht zuletzt tritt Anna zu einem Wettlauf mit einem von Wolfgangs Falken an. Wer gewinnt bekommt ein Eis! Aber wer wird das sein? (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.12.2014KiKA
  • Folge 5 (25 Min.)
    Tierreporterin Anna sucht wilde Wisente. Eine Mutter mit Kalb ist das erste, was sie findet.
    Anna kann es kaum glauben, aber bei uns in den Wäldern leben riesige Tiere – und fast keiner weiß davon. Es handelt sich wilde Rinder, Wisente. Jedes Tier ist so schwer wie ein Auto -doch trotz einer Tonne Körpergewicht rennt der Wisent schneller als der schnellste Mensch der Welt.Muss man sich jetzt fürchten in den Wald zugehen? Ganz und gar nicht. Denn die Riesen verstecken sich, sind menschenscheu und fallen eigentlich gar nicht auf. Sie fressen den ganzen Tag und wenn sie nicht fressen, dann käuen sie wieder – Wiederkäuer eben. Bisons, ihre amerikanischen Verwandten, sehen ihnen sehr ähnlich, sind aber noch größer.
    Sie leben vorwiegend in Steppen und sind dort ganz wichtig für die Natur. Man nennt sie deshalb auch Steppenwisent. Unsere Wisente leben dagegen in Wäldern und sind auch deshalb kleiner. Früher gab es in ganz Europa Wisente. Doch bereits vor 6000 Jahren wurde ihre Zahl immer kleiner. Der Mensch nahm ihnen mehr und mehr den Lebensraum. In Deutschland starben sie Anfang des 20. Jahrhunderts aus, aber aus einigen Tieren in Zoos und Zuchten wurde wieder eine stattliche Anzahl der Riesenrinder gezogen, die heute auch bei uns wieder an manchen Stellen wild leben.
    Anna macht sich auf die Suche und wird in der Döbritzer Heide fündig. Hier hat der Tierfilmer Heinz Sielmann das Areal eines ehemaligen Truppenübungsplatzes gekauft, um auch diesen Tieren eine neue Heimat zu schaffen – mit Erfolg. Anna möchte wissen, wie der Wisent auch in Deutschland wieder einen Platz in der Natur finden kann. Peter Nietsche nimmt sie mit in eine Wisentzucht. Anna darf dabei sein, wenn Kälbchen „gechippt“ werden, also einen Namen bekommen. Anna fühlt mit, denn ein Tierarzt schießt dabei mit einem Gewehr den Mikrochip unter die Haut der Jungtiere.
    Mit einem Handscanner kann man den Chip elektronisch lesen und somit das Kälbchen daran genau erkennen. Die meisten Tiere haben auch einen Sender mit dem man sie wieder finden kann. So überwacht der Ranger Peter Nietsche die Tiere und weiß, ob es ihnen gut geht. Besonders bewegend wird es für die Tierreporterin, als einige Wisente ausgewildert werden. Sie öffnet ihnen das Tor zur Freiheit wo sie ungestört vom Menschen leben dürfen – und das in einem riesigen Gebiet mitten in Deutschland! (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.12.2014KiKA
  • Folge 6 (25 Min.)
    Eichhörnchen sind die beliebtesten Nagetiere überhaupt. Sie begeistern jung und alt und dürfen au keinem Waldspaziergang fehlen. Mit ihrem langen, buschigen Schwänzen und ihren wachen Augen sehen sie nicht nur total niedlich aus, auch ihre neugierige, verspielte Art macht sie zu einer Attraktion. Stundenlang könnte man ihnen bei ihrem Spiel und den akrobatischen Sprüngen zuschauen. Ihr Körperbau und ihre Sinne sind perfekt auf das Leben im Wald abgestimmt. Doch Eichhörnchen werden immer mehr aus ihrem natürlichen Lebensraum verdrängt.
    Das liegt zum einem an der zunehmenden Abholzung der Wälder, zum anderen aber auch an natürlichen Feinden, wie der Krähe, die Jagd auf Jungtiere macht. Um ihren Nachwuchs zu schützen, flüchten die Eichhörnchen aus dem Wald und ziehen immer mehr in die Nähe des Menschen. Aber auch hier drohen Gefahren. Immer mehr junge Eichhörnchen werden verletzt oder verwaist in Wohnsiedlungen gefunden. Ohne die Hilfe von ein paar wenigen Tierliebhabern hätten sie keine Überlebenschancen.
    Anna geht heute auf Tuchfühlung mit den drolligen Nagern. Im Eichhörnchenwald bei Fischen fressen ihr die die kleinen Nager sogar aus der Hand. In München besucht sie Sabine auf iherer Auffangstation für Eichhörnchen. Über 400 Tiere werden hier jährlich abgegeben und an andere Helfer weitergereicht. Anna hilft bei der Erstversorgung von verletzten Tieren, füttert, streichelt, spielt, und baut Gehege. Bei Sabine und ihren Tieren erfährt die Tierreporterin, wie man aktiv Eichhörnchen schützen kann. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.12.2014KiKA
  • Folge 7 (25 Min.)
    Anna’s Eisbär-Abenteuer beginnt in Winnipeg (Kanada). Dort bestaunt sie Eisbär Hudson – den Star des Zoos – beim Ringkampf. Vier Jahre alt und fast 400 Kilogramm schwer. Und da sind noch die zwei jungen Eisbären Star und Blizzard. In der Nähe von Churchill, einem Küstendorf an der kanadischen Hudson Bay, sind die Bärengeschwister mutterlos aufgetaucht. Allein hätten sie keine Chance gehabt zu überleben. Also haben Ranger die zwei Bären eingefangen und per Flugzeug in den Zoo gebracht. Hier haben sie zwar nur ihr Gehege, aber sie leben und können die Besucher auf das Schicksal der Eisbären aufmerksam machen.
    Anna ist neugierig geworden und hat einen Plan: sie will nach Churchill. Nirgendwo sonst auf der Welt kommen Eisbären in freier Wildnis so nah an die Siedlungen der Menschen. Und das ist kein Zufall. Eisbären leben bekanntlich im Eis und Schnee der Arktis. Aber das ist nur halbe Wahrheit. Denn ihr Lebensraum verändert sich ständig. Nur im Winter jagen sie Robben auf dem Packeis. Wenn im Sommer das Eis in der Hudson Bay schmilzt, wandern die Bären an Land und verbringen die wärmeren Monate in der Tundra.
    Direkt auf ihrer Marschroute liegt Churchill. Kuschelig eingepackt entdeckt Anna das Küstendorf und seine Umgebung. Mit Officer Brett geht Anna auf Bären-Patrouille. Er zeigt ihr, wie man die Menschen vor den Eisbären und die Eisbären vor den Menschen beschützen kann. Manchmal muss ein Eisbär dabei sogar fliegen! In einem großen Buggy fährt Anna schließlich mit Bärenkenner Markus durch den Schneesturm, der über die eisige Tundra fegt. Denn ganz in der Nähe wurden die weißen Riesen gesichtet … (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.2015KiKA
  • Folge 8 (25 Min.)
    Tierreporterin Anna erfüllt sich einen „flippigen“ Kindheitstraum und geht mit Delfinen schwimmen. Genauer gesagt: mit großen Tümmlern, der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Delfinart. Die Meeressäugetiere sind neugierig, sehr intelligent und springen vor allem gern. Dabei schießen sie von unten aus dem Wasser, angetrieben von ihrer kräftigen Schwanzflosse. Man weiß bis heute nicht so recht, warum, und vermutet, dass sie es teilweise aus lauter Lebensfreude tun. Sie in freier Natur dabei zu beobachten, ist eine tolle Sache – und oft die einzige Gelegenheit, diese Unterwassertiere überhaupt zu sehen.
    Anna spürt die Delfine in der Saratosa Bay auf. Dort leben das ganze Jahr mehr als 150 Tiere. Mit etwas Glück bekommt sie ein paar Rückenflossen zu Gesicht. Im Delfinzentrum von Key Largo geht Anna dann mit den Tümmlern ins Wasser. Das Zentrum setzt sich für den Schutz der Delfine und andere Meeressäuger ein und hat zahlreiche Schulungsprogramme. Auch Anna hilft als „Trainerin für einen Tag“ tatkräftig mit. Die Delfine werden dort unter anderem zu Therapiezwecken für behinderte Menschen eingesetzt.
    Anna darf dabei sein, wenn die zerebral gelähmte Michelle wieder zum ersten Mal mit den Delfinen schwimmen geht. In einer zweiten Rettungsstation ist es genau andersrum: Hier hilft nicht der Delfin dem Menschen, sondern der Mensch dem Delfin. Anna besucht dort den Kinostar „Winter“. Das Delfinweibchen hat vor neun Jahren ihre Schwanzflosse verloren, nachdem sie in einem Fischernetz hängen geblieben ist. In der Station wurde für sie eine künstliche Schwanzflosse hergestellt, mit der sie nun wieder fast normal schwimmen kann. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.01.2015KiKA
  • Folge 9 (25 Min.)
    Tierreporterin Anna schaut heute in das Maul eines Raubtieres, das Angst und Schrecken verbreitet. Seit über 150 Millionen Jahren bewohnen Alligatoren unsere Erde. Mit ihren furchteinflößenden Zähnen, ihrer panzerartigen Lederhaut und ihrem langen Schwanz sehen sie wie Kampfmaschinen aus. Kräftiger Zubeißen kann nur der Weiße Hai. Die Everglades in Florida sind ein natürlicher Lebensraum der Reptilien. Hier besucht Anna eine Alligator-Farm, um besonders nah an die Tiere heranzukommen. Dort erwartet sie eine Mutprobe: die kleinsten Alligatoren soll sie mit bloßen Händen einfangen.
    Aber auch die beißen. Dann darf sie die ausgewachsenen Tiere füttern. Hinter dem Zaun. Alles andere wäre lebensgefährlich. Per Propeller-Boot rast die Reporterin mit Tierkenner Uwe über die Everglades. Sie finden ein verlassenes Alligatornest mit einer leeren Eierschale. Aber sind Mutter und Kleines auch wirklich weg? Weiter geht die rasante Fahrt zu einer Jagdinsel eines hierher vertriebenen Indianerstammes: den Miccosukke. Die Indianer wohnen hier zwar nicht mehr. Ein älteres Alligatorenpärchen mit Nachwuchs aber schon. Das Männchen reißt gefährlich weit das Maul auf und zeigt Anna seine Zähne. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.01.2015KiKA
  • Folge 10 (25 Min.)
    Diesmal will euch Anna einen Vogel vorstellen, der eine gewaltig große Klappe hat: einen Pelikan, genauer gesagt, den Braunen Pelikan. Er ist der kleinste der insgesamt acht Pelikanarten, aber was heißt schon „klein“? Wenn er fliegt, hat er eine Flügelspannweite von zwei Metern. Mehr erreicht ein Steinadler auch nicht. Und in sein Maul und seinen Kehlsack passen zehn Liter Flüssigkeit. Das soll ihm erstmal einer nachmachen. Die Lieblingskost der Pelikane ist Fisch, davon gibt es vor der Küste Floridas reichlich. Doch genau das ist der Haken: Wo es Fische gibt, sind Fischer nicht weit. Und wo Fischer ihre Angeln auswerfen, fliegen Angelhaken durch die Luft.
    Wird ein Seevogel wie der Pelikan davon getroffen, kann das lebensbedrohlich für ihn sein. In Florida, dem Sonnenstaat von Amerika, besucht Anna eine Rettungsstation für Seevögel und macht Bekanntschaft mit zwei Pelikanen: dem frechen Sweet Pie und dem blinden Sweet Bay. Während Sweet Pie Anna beim Putzen ordentlich an der Nase herumführt, freut sich Sweet Bay über den Fisch, den Anna mit der Hand verfüttert. Bei der Tierarztvisite legt die Tierreporterin auch Hand an und schaut einem Pelikan tief in den Rachen. Mit dem Boot geht es dann in die Bucht von Sarasota. Hier kann Anna braune Pelikane in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
    Beim Jagen, beim Entspannen auf einer Sandbank oder bei der Federpflege in den Mangroven. Plötzlich entdeckt Anna eine Gruppe weißer Nashornpelikane. Eine Seltenheit! Sie gehören zu den größten Seevögeln überhaupt und sind gerade erst aus dem Norden in die wärmeren Küstenregionen Floridas geflogen. Was für ein Zufall. Zurück im Hafen fällt Anna und Tierschützerin Beth ein Pelikan auf. Irgendetwas stimmt hier nicht. Schnell ist der Fall klar: Ein Angelhaken steckt in dem armen Tier. Die Angelleine zieht er hinter sich her. Jetzt geht es um das Wohl des Tieres. Können Anna und Beth den Braunen Pelikan retten? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.01.2015KiKA
  • Folge 11 (25 Min.)
    Wie ein Seepferdchen aussieht, ist bekannt. Aber wie, bitte schön, soll eine Seekuh aussehen? Das will Anna diesmal herausfinden. Wo kann sie mit ihrer Suche anfangen? Der Name verrät es ihr: im Wasser. Und zwar in warmen Gewässern, zum Beispiel vor der Küste Floridas. Also Badeanzug einpacken und ab in den Sonnenstaat. Im Gegensatz zu Seepferdchen sind Seekühe – auch „Manatis“ genannt – kaum zu übersehen. Sie erreichen locker die Länge und Gewicht eines Sportwagens. Das meistens kristallklare Wasser an den Küsten und in den Lagunen Floridas, macht Anna die Sache noch leichter.
    Wie nah kann sie sich an die Tiere heranwagen? Die Größe der Seekühe mag furchteinflößend sein, aber die sanften Riesen sind friedlich und für Menschen keine Gefahr. Als Vegetarier ernähren sie sich hauptsächlich von Seegras. Anders herum gesehen ist das leider anders: Früher wurde die Seekuh in Massen gejagt, weil ihr Fleisch sehr begehrt war und ihre Haut zu Leder verarbeitet wurde. Heute werden sie zwar nicht mehr gejagt, doch nun sind es die Fischernetze und Motorboote, die die Seekühe in ihrem natürlichen Lebensraum bedrohen, verletzen und bedrängen.
    Ihre Art steht auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten und die Tiere müssen streng geschützt werden. Annas Suche nach Seekühen führt sie in das Miami Seaquarium, einer Rettungsstation für Meerestiere. Dort kommt sie gerade rechtzeitig zu einem Großeinsatz: Ein Tierarzt untersucht gerade vier Seekühe in einem Becken mit Ultraschall und Röntgenmaschine auf innere Verletzungen.
    Die anschließende Fütterung darf Anna selbst übernehmen: Wie fühlt sich wohl so ein haariges Maul einer Seekuh an? Auf einem Boot geht Annas Reise an der Küste Floridas weiter. Dort halten sich die Tiere den Großteil des Jahres auf. Wird das Wasser im Winter kälter, ziehen sich die Seekühe in die schönen Lagunen zurück, weil dort warmes Quellwasser entspringt. In Crystal River trifft Anna die Tierfilmerin Cora. Mit ihr darf sie sogar mit Seekühen tauchen gehen und ihre eigenen Unterwasseraufnahmen machen: Ein einmaliges Erlebnis! (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.02.2015KiKA
  • Folge 12 (25 Min.)
    Anna hat mit den Rentieren in Salaburg viel Spaß.
    Rentiere ziehen den Schlitten des Weihnachtsmanns – so heißt es wenigstens – und leben in den Wäldern des Nordens. Diese besonderen Hirsche sind perfekt an ein Leben in der arktischen Kälte angepasst sind. Ein langes, dichtes Fell, Klauen, die bis auf 2 Grad abkühlen und als Schneeschuhe dienen, machen sie zu perfekten Nordlichtern. Sie kommen rund um die Arktis in den kältesten Gebieten der Erde vor. In Europa heißen sie Rentiere, in Nordamerika Karibus. Tierreporterin Anna möchte mehr über diese Tiere erfahren, und findet sie bei uns im Lapplandlager Björkträsk, im Tierpark Sababurg bei Kassel.
    Uwe, der Leiter des Parks, führt Anna in die Kultur der Samen ein, die Rentiere noch heute im Norden Skandinaviens als Haus- und Nutztiere halten. Bereits nach kurzer Zeit kann Anna Freundschaft mit den Tieren schließen. Besonders die junge Rentierdame Julika hat es ihr angetan. Anna möchte Rentier-Profi werden. Deshalb absolviert sie den Rentierführerschein. Sie macht sich mit „ihrem“ Rentier zu einer Wanderung auf. Dabei wird sich heraus stellen, ob die Rentiere Anna akzeptieren und mögen. Der anstrengende Tag klingt am Lagerfeuer aus, und Anna schläft in einem Original-Zelt der Samen ein. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.02.2015KiKA
  • Folge 13 (25 Min.)
    Anna und Bettina Hofmann vor der SOS-Igelstation in Donauwörth. Die Igel-Expertin versorgt seit über 20 Jahren Igel – und das ehrenamtlich.
    Igel in Not! Im Herbst sind so einige dieser Stacheltiere krank und schwach. Sie würden den Winter nicht überleben. Aber ihnen hilft Bettina. Die engagierte Igelexpertin päppelt die Tiere in der SOS-Igelstation Donauwörth auf. Hier packt Anna mit an. Gerade im Herbst ist in dem Igelkrankenhaus Hochbetrieb. Zur Zeit sind 25 Igel auf der Pflegestation, alles Jungtiere, die nur einige Wochen alt sind! Anna lernt von Bettina eine wichtige Faustregel: Jeder Igel sollte Anfang November mindestens 500 Gramm wiegen – ansonsten braucht er Hilfe, um gut durch den Winter zu kommen. Und die Tierreporterin erfährt alles, was man wissen muss, um einem Igel beim Überwintern zu helfen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.02.2015KiKA
  • Folge 14 (25 Min.)
    Anna und Belén trainieren Lama Augustin im Schleppen von Lasten.
    Tierreporterin Anna ist ins Hochland der Anden gereist, um dort Kamele aus nächster Nähe zu beobachten. Lamas und Alpakas sind die kleinen Verwandten der Wüstenschiffe, sie leben in Südamerika in schwindelerregender Höhe. Auf über 4000 Metern Höhe hilft Anna den Hirten, eine Alpaka-Herde auf die Weide zu bringen: Ein, im wahrsten Sinne des Wortes, atemberaubendes Erlebnis. Dabei darf Anna dem Alpaka-Nachwuchs ganz nahe kommen. Vor allem ist sie begeistert, wie unglaublich weich sich so ein Alpaka anfühlt. Die so hochwertige Wolle ist auch der Hauptgrund, warum die Menschen in den Anden diese Tiere als Haustiere halten. Anna packt mit an, als ein Alpaka geschoren wird. Doch nicht nur wegen ihrer Wolle werden die Anden-Kamele überaus geschätzt. Schon die Inkas nutzten Lamas als Lastenträger. Doch ein Lama muss diese Arbeit erst lernen. Und wenn es keine Lust hat, dann spuckt es – so weit, dass Anna im „Weitspucken“ gegen das kleine Kamel keine Chance hat. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.05.2015KiKA
  • Folge 15 (25 Min.)
    Tierreporterin Anna ist tief im Regenwald von Ecuador unterwegs. Weitab von jeglicher Zivilisation befindet sich die Wildtierauffangstation AmaZoonico. Hier leben mit vielen anderen Tieren die beiden Tapir-Waisen Navi und Carneval. Auf den ersten Blick sehen sie aus wie eine Mischung aus Mini-Nilpferd und Schwein mit einem Rüssel! Anna findet heraus, dass die Tapire trotz ihrer praktischen Riechröhre überhaupt nicht mit Elefanten oder Schweinen verwandt sind, sondern tatsächlich mit Nashorn und Pferd.Obwohl Navi und Carneval schon fast ausgewachsen sind und mit über 100 kg Gewicht ganz schön mächtig wirken, darf Anna ganz nah an sie ran: Tapire sind friedfertige Zeitgenossen.
    Zur Begrüßung wird sie gleich mal mit ihrer langen, beweglichen Zunge liebevoll abgeschleckt. Gemeinsam mit der Volontärin Kathi macht Anna den „Schnüffeltest“. Mit ihrem beweglichen Greifrüssel sollen Navi und Carneval frisch gepflückte Regenwaldblätter erschnüffeln – eine leichte Übung für die zwei Spürnasen. Zur Abkühlung geht’s schließlich ab ins Wasser. Tapire sind ausgezeichnete Schwimmer und baden für ihr Leben gern. Sie können sogar unter Wasser laufen. Ihren Rüssel benutzen sie dabei zum Atmen. Anna allerdings braucht dafür einen Schnorchel. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.05.2015KiKA
  • Folge 16 (25 Min.)
    Während sich Tierreporterin Anna durch den Regenwald von Equador in Südamerika kämpft, turnt ihr oben in den Baumwipfeln ein Wollaffe etwas vor. Es ist Annas erste Begegnung mit Neuweltaffen. Die Affen heißen so, weil Amerika, die „Neue Welt“, erst vor gut 500 Jahren entdeckt worden ist. In der Auffangstation ammaZOONnico lernt Anna noch mehr Neuweltaffen mit ihren typischen, weit auseinanderstehenden Nasenlöchern kennen. Besonders fasziniert ist sie von den Totenkopfäffchen. Sie denkt sich ein lustiges Spiel für die intelligenten Äffchen aus, bei dem es sogar Popcorn gibt.
    Die meisten Affen der Station werden wieder ausgewildert. Anna begleitet den Wollaffenmann Hermann bei einer aufregenden Reise tief in den Regenwald. Er soll dort seine neue Familie kennenlernen, zwei Weibchen und ein Junges. Werden sie Hermann als neues Oberhaupt anerkennen? Erst dann ist die Gruppe für die Auswilderung geeignet. An einem geheimen Ort erlebt Anna schließlich, wie bereits ausgewilderte Wollaffen ihr Leben in Freiheit genießen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.06.2015KiKA
  • Folge 17 (25 Min.)
    Anna riecht sie lange, bevor sie sie zu Gesicht bekommt: Im Regenwald von Ecuador lernt die Tierreporterin Pekaris kennen. Die sind mit unseren Schweinen zwar verwandt, gehören aber zur Familie der Nabelschweine. Den Namen haben sie wegen einer Drüse am Hinterteil, die wie ein Bauchnabel aussieht. Aus der, so erfährt Anna, kommt auch der starke Geruch. Pekaris sind wilde Tiere, die in großen Rotten durch den Regenwald streifen. Fremde mögen sie gar nicht. Anna kommt einem Pekari trotzdem ganz nah: Es heißt Gino und wurde als Haustier gehalten, ist Menschen also gewöhnt.
    Doch das ist verboten, und Anna hilft mit, ihn zur Auffangstation amaZOOnico zu bringen. Die Pekaris, die dort aufgepäppelt werden, sollen wieder ausgewildert werden. Dafür aber müssen sie in der Lage sein, genügend Futter für sich zu finden und sie müssen wissen, wo im Regenwald die Gefahren für sie lauern. Ob die Pekaris das alles schon können, will Anna mit ein paar Tests herausfinden. Dabei erfährt sie auch, wie Pekaris Froschtümpel anlegen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.06.2015KiKA
  • Folge 18 (25 Min.)
    Anna und die wilden Tiere – Kolibris – Die Meisterflieger 1
    Mitten im ecuadorianischen Nebelwald in Südamerika schwirren Anna plötzlich „fliegende Edelsteine“ um den Kopf: Es sind Kolibris, die kleinsten Vögel der Welt. Heike, die sich dort für den Schutz eines Regenwaldgebietes engagiert, zeigt ihr den Trick, wie sie die stets hungrigen Vögel im Nu anlocken kann: mit Zuckerwasser. Wie Mini-Hubschrauber stehen die Kolibris in der Luft und nehmen quasi im Vorbeifliegen einen Schluck von dem süßen Stoff. Wie das funktioniert, erfährt Anna, als Heike ihr Flügel an die Arme bindet und ihr zeigt, dass Kolibris ihre Flügel in Form einer liegenden Acht bewegen.
    So bekommen sie sowohl bei der Aufwärts- als auch bei der Abwärtsbewegung der Flügel Auftrieb. Kolibris sind deshalb die einzigen Vögel, die rückwärts fliegen können. Denn wenn sie Nektar – das natürliche „Zuckerwasser“, das die Pflanzen spenden – aus Blüten trinken, geht es nur im Rückwärtsgang raus aus den engen Kelchen. Tierreporterin Anna erfährt noch weit mehr aus der faszinierenden Welt der Kolibris. Zum Beispiel, wie sie zu ihren schillernden Edelsteinfarben kommen und warum es ohne die kleinen Flugakrobaten keine leckere Ananas gäbe. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.07.2015KiKA
  • Folge 19 (25 Min.)
    Seeadler sind die Könige der Lüfte. Wegen ihrer Größe, den berühmten Adleraugen und der unglaublichen Kraft ihrer Fänge gehören sie zu den beeindruckendsten Greifvögeln der Erde. Vor nicht einmal 40 Jahren waren sie fast ausgestorben. Heute haben sich die Bestände etwas erholt. Für Tierreporterin Anna ist die Sache klar: Seeadler will sie aus nächster Nähe sehen. Ihr erster Halt: die Ostseeinsel Usedom. Dort nisten an die 80 Seeadlerpärchen. Die Tierschützer Torsten und Mario halten seit 15 Jahren nach ihnen Ausschau und beringen im Frühjahr die Jungtiere.
    Aus 25 Metern Höhe werden die Adler aus ihren Horsten zu Boden gebracht, beringt und zurück ins Nest gesetzt. Anna ist bei diser spektakulären Aktion dabei. In Nordamerika lebt der verwandte Weißkopf-Seeadler, das Wappentier der Vereinigten Staaten von Amerika. Im Adlerzentrum von Tennessee besucht Anna Chief Al und seine wunderschönen Adler. In der weltweit größten Voliere für Weißkopf-Seeadler verteilt sie Fisch, tauscht im Brutgehege Eier aus und schlüpft in ein Adlerkostüm. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.07.2015KiKA
  • Folge 20 (25 Min.)
    Im Umweltzentrum Listhof bei Stuttgart züchtet Ilona Schmetterlinge – die schönsten Insekten der Welt . Tierreporterin Anna hilft ihr, Eier einzusammeln und Berge von Blättern herbei zu schleppen. Bevor nämlich ein Schmetterling seine ganze Schönheit entfaltet, lebt er mehrere Monate lang als Raupe – und ist nahezu unersättlich. Raupen fressen meist nur die Blätter von bestimmten Pflanzen. Legt das Schmetterlingsweibchen seine Eier auf der falschen Pflanze ab, verhungert die Raupe. Hat sie sich am rechten Fleck aber dick und rund gefressen, verpuppt sie sich.
    Dann beginnt – unsichtbar von außen – die Verwandlung von der dicken Raupe zum wunderschönen Schmetterling. Anna erlebt mit, wie aus der scheinbar leblosen Puppe, der Hülle um die Raupe, schließlich der Falter schlüpft. Weil in warmen Ländern aber noch viel größere Schmetterlinge leben als bei uns, reist Anna nach Ecuador. Dort zeigt ihr Heike, wie Schmetterlinge mit bunten Farben ihre Feinde warnen. Besonders fasziniert ist Anna vom Morphofalter mit seinen leuchtend blauen Flügeln. Er ist so auffällig, dass ihn sogar Piloten vom Flugzeug aus erkennen können. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.09.2015KiKA
  • Folge 21 (25 Min.)
    Murmeltiere leben im Gebirge.
    Tierreporterin Anna ist zum Großglockner in Österreich gereist. Hier soll es Murmeltiere geben, denen man ganz nahe kommt. Deshalb besucht sie Herbert, den Mankeiwirt. Diesen Namen hat er bekommen, weil er seit vielen Jahren verwaiste Jungtiere rettet und aufzieht. „Mankei“ wird das Murmeltier in Österreich und Bayern genannt. Als Herbert Anna begrüßt, ist er nicht allein: Auf seiner Schulter thront Moritz, ein zwei Jahre altes Murmeltier und in seiner Jacke hat sich die schüchterne Meri verkrochen. Mit Herbert macht sich Anna auch auf die Suche nach wildlebenden Murmeltieren.
    Die Nager sind sehr scheu. Sobald sich ein Wanderer den Tieren nähert, ertönt ein schriller Pfiff und alle verschwinden blitzschnell im Bau. Doch Herbert kennt eine Stelle, wo Anna die putzigen Tiere hautnah beobachten kann. Anna hat Karotten mitgebracht. Denen können die Murmeltiere einfach nicht widerstehen. Wenn’s ums Fressen geht, sind die Nager nicht zimperlich, stellt Anna fest. Sie jagen sich sogar gegenseitig die Leckerbissen ab. Schließlich müssen sie die kurze Zeit im Sommer nutzen, um sich einen dicken Winterspeck anzufressen.
    Nur dann können sie die langen, kalten Monate hoch in den Bergen, in ihrem Bau überstehen. Einen ganz besonderen Moment erlebt Anna, als sie den 12jährigen Matteo trifft. Um ihn hat sich eine ganze Murmeltierfamilie versammelt. Matteo scheint richtig dazu zu gehören. Er wird sogar auf „murmeltierisch“ begrüßt: eins der Tiere reibt seine Nase an Matteos Nase. Und als am Ende sogar ein Murmeltier Annas Nase reibt, ist die Tierreporterin restlos begeistert. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.10.2015KiKA
  • Folge 22 (25 Min.)
    Anna geht bei Schweinfurt auf Wanderschaft – mit Erdkröten. Sie folgt den Tieren auf ihrer jährlichen Wanderung vom Winterquartier zum Laichgewässer. Dabei müssen die Amphibien eine Straße überqueren, das ist für viele von ihnen der sichere Tod. Deshalb hat Naturschützerin Sonja einen Krötenzaun aufgebaut. Auf der Suche nach einem Schlupfloch laufen die Kröten so lange am Zaun entlang, bis sie in einen der aufgestellten Eimer purzeln. Die Tierreporterin hilft mit, die Erdkröten aus den Eimern zu sammeln und über die Landstraße zu tragen. Dann möchte sie wissen, was im Teich weiter passiert. In einer Wathose folgt sie den Kröten ins Gewässer und beobachtet, wie die Weibchen ihre langen Laichschnüre zwischen die Wasserpflanzen hängen.
    In einem anderen See haben Grasfrösche gelaicht. Froschexperte Jürgen zeigt ihr die Laichballen – die fühlen sich ganz glibberig an. Anna erkennt die Unterschiede zwischen den beiden Amphibien: Während Frösche Weltmeister im Weitspringen sind, machen Kröten nur kurze Hüpfer. Doch beide schlüpfen aus den Eiern als kleine Kaulquappen mit langem Schwanz und Kiemen. Im Lauf der Wochen wachsen ihnen Beine, ihr Schwanz wird immer kürzer, und schließlich kommen sie als kleine, lungenatmende Hüpferlinge an Land. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.11.2015KiKA

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