Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1
    Andreas Kielings fünf Wochen lange Tour beginnt an der Grenze zu Namibia. Durch den typischen roten Sand schlängelt sich hier der Gariep, auch Orange River genannt, Südafrikas längster Fluss, dem Andreas Kieling ein Stück weit folgt, bis er an der Mündung auf das Grenzstädtchen Alexander Bay trifft. Von hier aus geht die Reise Richtung Süden in die Kapregion. Dort löst milde Wärme die Hitze der Wüste ab.
    Auf seinem Weg entdeckt Andreas Kieling kleine Diamantenstädtchen, die vom Diamantenrausch der Vergangenheit zeugen. Er erlebt die beinahe unerträgliche Hitze und Einsamkeit des Landesinnern und begegnet Gemsböcken, Springböcken und Straußen. An der Meeresküste präsentiert sich der unerschöpfliche Reichtum der Natur, die von den nährstoffreichen Gewässern des Südens versorgt wird.
    Andreas Kieling besucht die größte Seebärenkolonie der Erde, in der täglich Tausende Robbenjungen geboren werden. Auf der benachbarten Insel der Kaptölpel geht es hingegen zu wie auf einem modernen Flughafen. Ständig starten und landen die Vögel, die Hunderte von Kilometer aufs Meer hinaus fliegen, um Nahrung zu suchen. Bei so viel Verkehr kann es schon mal zur ein oder anderen Crashlandung kommen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.05.2010arte
  • Folge 2
    Die Gewässer um Kap Agulhas gelten wegen der Riffe und auch wegen seiner tierischen Bewohner als sehr gefährlich. Der Kontinentalschelf vor dem Kap erstreckt sich als flacher Meeresboden über 250 Kilometer seewärts; die Gewässer zählen zu den fischreichsten der südafrikanischen Küste. Kalte und nährstoffreiche Wasserströmungen aus der Arktis versorgen hier das Meer und prägen das Klima, das im Kontrast zur Hitze des afrikanischen Kontinents eher mediterran ist. Und während Robben und Weiße Haie die Herrscher der Küste sind, wird das Bild im Landesinneren von Blumen bestimmt. Andreas Kieling lernt im zweiten Abschnitt seiner Reise beide Seiten der Landschaft kennen.
    Überragt wird die Kap-Halbinsel vom weithin sichtbaren Tafelberg. Die Erosion hat dem Wahrzeichen von Kapstadt sehr zugesetzt. Durch Spalten und Risse drang Wasser in den Fels ein, dadurch entstanden die größten Sandsteinhöhlen der Welt. Besonders interessant ist die flache Ebene an der Spitze des Tafelbergs, die viele außergewöhnliche Pflanzen beheimatet. Die Einheimischen schreiben diesen Kräutern besondere Kräfte zu und sammeln sie als Heilkräuter. In größeren Trupps patrouillieren Paviane an den Hängen des knapp über 1.000 Meter hohen Bergs. In ihrer Nähe ist Vorsicht geboten: Die Paviane sind dafür bekannt, dass sie unvorsichtige Wanderer schon mal um ihr Mittagessen erleichtern.
    Außerdem trifft sich Andreas Kieling mit Mike Rutzen, einem Hai-Forscher. Mike Rutzen nimmt den Tierfilmer mit auf eine Expedition hinaus auf den freien Ozean, wo Rutzen es sogar wagt, mit dem Weißen Hai zu schwimmen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.06.2010arte
  • Folge 3
    Am Storm River Mouth stellt Kieling mit Erstaunen stellt fest, dass die nächsten Verwandten der Afrikanischen Elefanten nur etwa so groß wie Kaninchen sind: Es handelt sich um die Klippschliefer, die in felsigen Gebieten Afrikas vorkommen und von ihrem Äußeren her Murmeltieren ähneln. An der nächsten Station findet er mit den Elefanten die am meisten verehrten und gleichzeitig gehassten Tiere Afrikas. Der letzte Reiseabschnitt führt Andreas Kieling nach Shamwari, seinem ersten afrikanischen Wildreservat. Hier hat er spannende Begegnungen mit Nashörnern und einem besonders scheuen Bewohner Südafrikas – dem Leoparden.
    Wieder einmal verwandelt sich das Land. Andreas Kieling und das Team lernen eine ganz neue Seite Südafrikas kennen. Inzwischen haben sie schon mehr als 2.000 Kilometer Strecke hinter sich gebracht. Nach Cape Agulhas wird das Meer von der warmen Agulhas-Strömung geprägt. In der höher gelegenen Küstenregion führt das zu mehr Niederschlag und zu bezaubernden Wäldern mit einer versteckten Tierwelt.
    Zunächst besucht er Plettenberg, wo in der hohen Steilküste versteckte Höhlen liegen. Tausende Jahre lang wohnten Menschen darin, wie Funde belegen. In der Nelson Cave beispielsweise fanden Archäologen Überreste einer menschlichen Behausung, die über 120.000 Jahre alt ist.
    Die Eigenheiten der steil aufragenden Felsküste begleiten das Team auch weiterhin. Immer wieder wird der Weg durch tiefe Schluchten unterbrochen. In Ihnen fließen Flüsse, die sich über die Jahrtausende in den Fels gegraben und ihren Weg zum Meer gesucht haben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.06.2010arte
  • Folge 4
    Das Meer verwandelt sich zusehends. Die azurblaue See vor Durban unterscheidet sich grundlegend von der rauen Meeresküste des Kaps. Gemeinsam mit dem österreichischen Haiforscher Dietmar Posch startet Andreas Kieling zu einer Expedition in die warmen Gewässer vor der Küste. Bei diesem Tauchgang muss er besonders vorsichtig sein. Hier tummeln sich große und elegante Jäger – Bullenhaie, Tigerhaie und die flinken Schwarzspitzen-Riffhaie.
    Die Drakensberge sind mit einer Höhe von fast 3.500 Metern das höchste Gebirge Südafrikas. Wegen der zahlreichen Schluchten, Höhlen und Kämme heißen sie in der Sprache der Zulu „Ukhahlamba“ – „Wand der aufgestellten Speere“. Es ist ein Paradies für Abenteurer wie Andreas Kieling. Mit einem Farmer startet er im wahrsten Sinne des Wortes einen Aus-Flug, bei dem er die herrliche Gebirgslandschaft von oben bewundern kann. Hier im Hochland kann Andreas Kieling seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Angeln.
    Saint Lucia ist der zweitgrößte Nationalpark Südafrikas, direkt am Meer gelegen. Gleich bei der Ankunft in der Stadt lernt Andreas Kieling die „einheimischen“ Tiere hautnah kennen. Ein paar Nilpferde überqueren die Straße und lassen sich vom Verkehr überhaupt nicht beeindrucken, schließlich sind sie ja die Herrscher der Lagune. Sie teilen sich das Gebiet mit ein paar anderen unfreundlichen Gesellen: Krokodilen, die Andreas Kieling in den kommenden Tagen ebenfalls aus nächster Nähe kennenlernt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.06.2010arte
  • Folge 5
    Andreas Kielings lange Reise führt ihn nun endlich in den Busch. Hier begibt er sich auf die Fährte der „Big Five“, der Löwen, Leoparden, Nashörner, Elefanten und Büffel. Und wo könnte er das besser als im Kruger-Nationalpark, dem Wahrzeichen Südafrikas? Andreas Kieling hat natürlich den Ehrgeiz, die Tiere allein aufzuspüren. Doch das stellt sich in der unübersichtlichen Buschlandschaft als gar nicht so leicht heraus. Hilfe bekommt er vom Farmbesitzer und erfahrenen Abenteurer Andreas Lieberberg.
    Die beiden Männer verstehen sich auf Anhieb, und die Begegnung wird zusehends zu einem Erfahrungsaustausch. Andreas Lieberberg weiß, wie man sich in der afrikanischen Wildnis von Beeren und Früchten ernährt, welche Pflanzen medizinische Wirkungen haben und wie die alten Buschmänner traditionell Feuer machten. Außerdem trifft Andreas Kieling einen Reptilien- und Spinnenexperten. Gemeinsam gehen sie auf die Suche nach Vogelspinnen und Giftschlangen wie den Puffottern und der sagenumwobenen schwarzen Mamba.
    Andreas Kieling interessiert sich allerdings noch mehr für die prächtigsten Jäger der Region, die Löwen. Bisher war es dem erfahrenen Tierfilmer nie gelungen, die Konfrontation zwischen den Giganten des Buschs zu beobachten. Wenn Löwen sich auf die Jagd nach Büffeln machen, kommt es oft zu dramatischen Szenen und erbitterten Zweikämpfen. Und hier, wo es viele Löwenrudel gibt, hofft Andreas Kieling endlich auf seine ganz persönlichen Momente mit den Königen Afrikas. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.06.2010arte

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