Miniserie in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Was viele Menschen „alle Jahre wieder“ tun, nämlich den Familienurlaub planen, ist den Semmelings erst nach Jahren möglich, denn sie hatten hohe Belastungen durch den Hausbau. Mit der ihm eigenen Gründlichkeit prüft und vergleicht Bruno Semmeling alle Ferienangebote, dann kalkuliert er haarscharf und entschließt sich – im Einverständnis mit seiner Frau – den Winterurlaub mit einer Reisegesellschaft anzutreten. Alle, mit denen die Semmelings an ihrem Urlaubsort ins Geschäft verwickelt sind, haben übrigens scharf kalkuliert: die Reisegesellschaft, der Fremdenverkehrsverein, Hotelbesitzer, Portiers, Zimmermädchen und natürlich auch der Kellner. Niemand kommt ungerupft davon; erst recht nicht der, der kräftig „mitrupfen“ wollte. (Text: SWR)
  • Das Grandhotel Oertzl hält für die Familie Semmeling eine Reihe von Überraschungen bereit, die besonders Frau Semmeling viel Nerven kosten. Vor allem entspricht das Zimmer, in das sie „vorübergehend“ einquartiert worden sind, durchaus nicht ihren vom Prospekt genährten Erwartungen. Die Semmelings ahnen nicht, wieviel Flexibilität von seiten der Hotelleitung erforderlich war, um sie in einem Personalzimmer überhaupt noch unterzubringen. Tapfer tritt Semmeling die Flucht nach vorn an, um sich sein Recht zu verschaffen. Aber wundersamerweise ist der Reiseleiter, dem er seine Beschwerden vortragen will, nirgendwo aufzufinden.
    Zu ihrem Glück begegnen die Semmelings einem richtigen Urlaubs-Profi, der ihnen auf Heller und Pfennig die Vorteile aller Ärgernisse vorrechnet, ihnen allerdings auch einschärft, jede Beanstandung zu protokollieren. Denn nur so läßt sich, über ein fettes „Schmerzensgeld“, der nächste Urlaub schon jetzt vorfinanzieren. Mit diesem Protokoll freilich ist Herr Semmeling zunächst voll ausgelastet, so dass er und seine Familie die Skipisten nur aus der Ferne zu sehen bekommen.
    Endlich wird es selbst Semmeling zu bunt. Er entschließt sich, die Unterkunft zu wechseln und ins behagliche und zugleich renommierte „Sporthotel“ umzuziehen. Nun könnte sich alles zum Guten wenden, legte der gestresste Semmeling sich nicht schon bei der ersten Mahlzeit im neuen Hotel mit dem Kellner an: Wastl, in unzähligen Urlaubsschlachten bewährt im Umgang mit quengelnden Gästen. Und was Semmeling nicht wissen kann: Wastl wird ihm die „gesalzene“ Rechnung für das ungehörige Benehmen bald präsentieren. (Text: SWR)
  • Die Semmelings genießen das wunderschöne Zimmer im „Sporthotel“. Nun, scheint es, kann der Urlaub endlich beginnen. Für Herrn Semmeling stellt sich allerdings heraus, dass die Kunst des Skilaufens in zwei Tagen nicht erlernbar ist. Neidvoll blickt er deshalb seiner Frau nach, so oft sie mit ihrem „Fortgeschrittenen“-Kurs, und vor allem dem dazugehörigen Skilehrer, zu Ganztagestouren entschwindet. Indessen lässt der immerwährende Kleinkrieg der Kellner- Brigade gegen die Küche und aller Bediensteten gegen die Geschäftsleitung im „Sporthotel“ dem ausgekochten Wastl immer noch Zeit genug, sich den ewig nörgelnden Semmeling „zur Brust zu nehmen. (Text: SWR)

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