Staffel 2, Folge 1–20

Staffel 2 von „Alfred Hitchcock präsentiert“ startete am 23.03.2005 im WDR.
    • DVD-Veröffentlichung 2009: Nasser Samstag
    Staffel 2, Folge 1
    Frank Arnold in dem schönen Filmbuch „Alfred Hitchcock“ (Hrg. v. Beier/​Seeßlen): „In der Welt von ‚Alfred Hitchcock presents‘ gibt es keine Geheimagenten und keine internationalen Verwicklungen. Die Verbrechen nehmen ihren Anfang im häuslichen Alltag, in dem sich allerdings oft genug Abgründe auftun. In vielen Folgen kommt es zu Konfrontationen zwischen Eheleuten, häufig träumen unterdrückte Ehemänner von einem anderen Leben, auch wenn dieses nur um den Preis des Gattenmordes zu haben ist. Alltagsgegenstände verwandeln sich im Zorn des Augenblicks zu Mordwaffen, ein Schürhaken oder gar eine gefrorene Lammkeule.“
    Die 40. Episode der legendären TV-Krimi-Serie, abermals vom „Master of Suspense“, Alfred Hitchcock, höchstpersönlich inszeniert, kontrastiert das gutbürgerliche Milieu des englischen Landlebens mit einem gewalttätigen Todesfall, der die Beteiligten allerdings keineswegs veranlasst, auf ihren Tee zu verzichten. Es zeigt sich, dass Blut allemal dicker ist als Wasser und die Familie, die in der Stunde der Not zusammensteht, auch schon mal zur Familien-Bande werden kann. An einem regnerischen Samstag hat die Familie Princey auf ihrem Landsitz Abbott’s Loxton einen Todesfall zu diskutieren. Das Familienoberhaupt, der autoritäre Mr.
    Princey, rekonstruiert penibel den Tathergang: die etwas verhuschte Tochter Millicent hat aus verschmähter Liebe im Stall mit ihrem Krocket-Schläger einen Mann erschlagen. Das Opfer, Mr. Withers, war ihr Lehrer, der Millicent mit der Nachricht, eine andere heiraten zu wollen, zum Äußersten trieb. Bei soviel weiblicher Unvernunft hat selbst Mr. Princey Mühe, die Ehre der Familie zu retten, die seit Generationen hoch geachtet ist. Der gestrenge Vater sucht nach einem Ausweg, die Tat der Tochter zu vertuschen. Da kommt ihm der ahnungslose Nachbar Captain Smollett gerade recht, der auf den Ermordeten gar nicht gut zu sprechen war, weil der ihm seine Quasi-Verlobte ausgespannt hat und heiraten wollte.
    Sofort machen sich Mr. Princey und sein Sohn George daran, Smollett die Tat in die Schuhe zu schieben. Es geht um Schadensbegrenzung. Mit Erpressung und vorgehaltener Waffe verpflichtet Mr. Princey den armen Smollett zu Stillschweigen und Beihilfe, zwingt ihn, die Leiche im Hausgully zu entsorgen und lässt ihn im Glauben, noch einmal davonzukommen. Doch Mr. Princeys Plan geht weiter: er ruft die Polizei und präpariert bis zu deren Eintreffen seine Familie für die bevorstehenden Ermittlungen.
    Fast alle Folgen von „Alfred Hitchcock presents“ enden mit einer Überraschung, die die vorherige Intrige zunichte macht. Natürlich weiß der Zuschauer, dass es das perfekte Verbrechen nicht gibt. Die Spannung erwächst daraus zu erfahren, welches Detail dem Täter am Ende zum Verhängnis wird. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.04.2005WDR
    lief in Deutschland bisher nur im Originalton mit Untertiteln
  • Staffel 2, Folge 2
  • Staffel 2, Folge 3
  • Staffel 2, Folge 4
  • Staffel 2, Folge 5
  • Staffel 2, Folge 6
  • Staffel 2, Folge 7
  • Staffel 2, Folge 8
  • Staffel 2, Folge 9
  • Staffel 2, Folge 10
  • Staffel 2, Folge 11
  • Staffel 2, Folge 12
  • Staffel 2, Folge 13
    Auch die 52. Episode der legendären TV-Krimi-Serie „Alfred Hitchcock presents“ wurde vom „Master of Suspense“ höchstpersönlich inszeniert. Es ist die komische Variante seines zwei Jahre zuvor entstandenen Kino-Welterfolges „Rear WIndow – Das Fenster zum Hof“ (1954). Abermals geht es um die fatalen Folgen von Voyeurismus und übertriebener Neugierde, wobei die Protagonistin, eine umtriebige Krimiautorin, hier ihren „Thrill“ in der eher langweiligen Nachbarschaft eines öden Mittelklasse-Vororts sucht und findet und allzu lange aus irrigen Annahmen die falschen Rückschlüsse zieht. Allerdings gerät sie damit auch zu keiner Zeit in jene tödliche Gefahr, der sich der „Spanner“ James Stewart am Ende an seinem „Fenster zum Hof“ ausgesetzt sah.
    Frank Arnold in dem schönen Filmbuch „Alfred Hitchcock“ (Hg. v. Beier/​Seeßlen): „Babs Fenton schreibt Kriminalromane, und so verwundert es nicht, dass die Phantasie regelmäßig mit ihr durchgeht. Da sie die Ehefrau des neuen Nachbarn bisher noch nie zu Gesicht bekommen hat, beginnt sie herumzuschnüffeln und tippt nach ihren Recherchen eine Geschichte in die Schreibmaschine. Gerade hat in dieser Fiktion Mr. Blanchard seine Frau erwürgt, da steht diese leibhaftig vor Babs’ Tür. Ermordet wurde sie also nicht, aber weil kurz darauf Mr. Blanchard auftaucht und seine Frau nötigt, nach Hause zu kommen, bleibt die Autorin weiter neugierig.
    Als sie in der Nacht beobachtet, wie der Mann ein großes Paket zu seinem Auto transportiert und damit wegfährt, ruft sie die Polizei an. Aber dann taucht die Nachbarin auf und berichtet, dass sie und ihr Mann einen kleinen Streit hatten – deshalb sei er weggefahren. Als sie das Haus verlässt, steckt sie einen silbernen Zigarettenanzünder ein. Jetzt kennt Babs Mr. Blanchards Geheimnis: Seine Frau ist eine Kleptomanin, die er vor der Welt versteckt hält. Aber auch das erweist sich als Irrtum.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.03.2005WDR
    lief in Deutschland bisher nur im Originalton mit Untertiteln
  • Staffel 2, Folge 14
  • Staffel 2, Folge 15
  • Staffel 2, Folge 16
  • Staffel 2, Folge 17
  • Staffel 2, Folge 18
  • Staffel 2, Folge 19
  • Staffel 2, Folge 20

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