Staffel 1, Folge 1–20

Staffel 1 von „Alfred Hitchcock präsentiert“ startete am 16.03.2005 im WDR.
  • Staffel 1, Folge 1
    lief in Deutschland bisher nur im Originalton mit Untertiteln
  • Staffel 1, Folge 2
  • Staffel 1, Folge 3
  • Staffel 1, Folge 4
  • Staffel 1, Folge 5
    ONE präsentiert 21 Folgen der Krimiserie ‚Alfred Hitchcock präsentiert‘, die er für das amerikanische Fernsehen verantwortete. Von Oktober 1955 bis Mai 1965 wurde Alfred Hitchcock , der Regisseur und Produzent, in insgesamt 359 Fernsehsendungen zum Presenter Alfred Hitchcock. 1955 war das Jahr, in dem Hitchcock die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt und mit dem zugleich die britischste Phase seiner US-Karriere begann. Seine wöchentliche TV-Serie „Alfred Hitchcock Presents“ (AHP) sollte ein Potpourri des schwarzen Humors werden: ‚so saftig, wie es Sponsor und Sender gerade noch ertragen können‘.
    Hitchcocks Absicht war es, ‚jedwede Tendenz zum Makabren durch Komik erträglich zu machen‘. Die Show wurde trotz oder gerade wegen ihres makabren Witzes, ihres Understatements, der sorgfältig kalkulierten Überraschungseffekte und oft radikalen Schlusspointen, aber vor allem wegen Hitchcocks eigenen ironischen Einführungen und Kommentaren zu einer amerikanischen Institution. Das Fernsehen machte „Hitch“ zum berühmtesten und populärsten Regisseur der Filmgeschichte – und darüber hinaus zum Multimillionär.
    Hitchcock selbst führte allerdings nur bei wenigen der insgesamt 359 Folgen, die unter seiner Oberleitung entstanden, auch Regie. Die Mehrzahl wurde von Kollegen und Oldtimern wie John Brahm, William Witney und Paul Henreid, von TV-Routiniers oder Neuentdeckungen wie Robert Stevens inszeniert, andere von Newcomern – darunter Namen wie Robert Altman, William Friedkin, Arthur Hiller, Sydney Pollack, Stuart Rosenberg, Jack Smight. Diese Episode der legendären TV-Serie ‚Alfred Hitchcock Presents‘, basiert auf einer angeblich wahren Begebenheit, die eine Vielzahl nicht nur literarischer Varianten erlebte.
    Es ist die Geschichte eine Frau, die sich buchstäblich in Luft auflöst. Unmittelbar vor Eröffnung der großen Weltausstellung 1889 treffen Mrs. Winthrop und ihre Tochter Diana, aus Bombay kommend, in Paris ein. Mrs. Winthrop fühlt sich krank und begibt sich in ihrem Hotel sofort zu Bett. Das junge Mädchen ruft einen Arzt. Dieser schickt sie in sein Haus, eine spezielle Medizin zu holen. Bei ihrer offenbar absichtsvoll verzögerten Rückkehr erlebt Diana eine böse Überraschung.
    Es sind dasselbe Hotel und dieselben Angestellten und doch leugnen alle, die beiden Damen schon einmal in diesem Hause gesehen zu haben. Diana beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln – bis ein Zufall sie auf die Spur eines schrecklichen Geheimnisses führt … Ursprünglich sollte dieser kurze Telefilm, wie auch der zu Grunde liegende Roman von Alexander Woollcott, „Into Thin Air“ heißen. Doch dann wurde er für die Fernsehausstrahlung, in Anlehnung an Hitchcocks populärsten britischen Film „The Lady Vanishes – Eine Dame verschwindet“ (1938), in „The Vanishing Lady“ umbenannt.
    Im gleichen Jahr (1938) wie die englische Version gab es auch bei uns eine Verfilmung des Stoffes durch Veit Harlan mit (natürlich!) Kristina Söderbaum in der Hauptrolle, die auf einem sehr erfolgreichen Hörspiel von Hans Rothe beruhte – Kino-Titel: ‚Verwehte Spuren‘. 1950 folgte dann eine weitere Verfilmung der spannenden Vorlage: „So Long At The Fair – Paris um Mitternacht“ – diesmal mit Jean Simmons in der Rolle von Hitchcocks einziger Tochter Pat. (Erstsendung ONE: 09.10.2019) (Text: One)
  • Staffel 1, Folge 6
  • Staffel 1, Folge 7
    „Breakdown – Scheintot“, die 7. Episode der legendären TV-Krimi-Serie „Alfred Hitchcock presents“, die es zwischen 1955 und 1961 auf 266 Folgen brachte, wurde – wie 16 weitere Episoden – vom „Master of Suspense“ höchstpersönlich inszeniert. Ursprünglich sollte „Breakdown“ 1955 den Auftakt der Serie bilden, wurde dann aber zugunsten von „Revenge -Rache“ verschoben, weil Hitchcock die Promotion seines neuen Stars Vera Miles, die er in seinem Kinofilm „Der falsche Mann“ groß herausbringen wollte, wichtiger war.
    „Breakdown“ mit Joseph Cotten, Hitchcocks Star aus seinem Lieblingsfilm „Im Schatten des Zweifels“ (1943), handelt von einem gefühlskalten Big Business Man aus Florida, der nach einem schweren Autounfall buchstäblich „in die Klemme“ gerät und erst für tot erklärt werden muss, ehe ihm endlich eine menschliche Regung doch noch vor dem Schlimmsten bewahrt. Es war sicher das radikalste Erzählexperiment unter den von Hitchcock selbst inszenierten Episoden der Serie.
    „Mr. Callew ist ein hartherziger Geschäftsmann, der seiner ganzen Verachtung Ausdruck gibt, als einer seiner Angestellten einmal den Tränen nahe ist. Während er mit seinem Wagen auf der Landstraße fährt, kollidiert er mit einem Bagger, der plötzlich aus dem Wald neben der Straße auftaucht. Als Callew wieder zu sich kommt, merkt er, dass er im Wrack seines Wagens eingeklemmt ist und sich nicht bewegen kann. Nachdem er zunächst von entflohenen Strafgefangenen ausgeraubt wird, kann er schließlich den kleinen Finger einer Hand bewegen – aber niemand ist da, um es zu bemerken.
    Er wird für tot erklärt und ins Leichenschauhaus geschafft. Am nächsten Morgen rinnt eine Träne aus seinem Auge – das rettet ihm das Leben. Mit dem Erwachen Callews nach dem Unfall blickt der Film auf ihn in einer Abfolge starrer kurzer Einstellungen, oft close-ups. Sie werden in Montagen zusammengefügt, die an einen Fotofilm wie Chris Markers ‚La Jetée‘ (1962) erinnern. In einem etwas länger stehenden Kader (in jenem Moment, als Callew das Schild City Morgue sieht), gefriert sogar die Bewegung eines Menschen.“ (Frank Arnold in: Alfred Hitchcock, Hg. v. Beier/​Seeßlen) (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.03.2005WDR
    lief in Deutschland bisher nur im Originalton mit Untertiteln
  • Staffel 1, Folge 8
  • Staffel 1, Folge 9
  • Staffel 1, Folge 10
    „Der Doppelgänger“ erzählt die Geschichte eines fortschreitenden Wahnsinns, ohne dabei auf schwarzen Humor zu verzichten. Es ist so etwas wie die tragikomische Vorwegnahme und Variante der düsteren Leidensgeschichte Henry Fondas, die Hitchcock ein Jahr später in seinem Kinofilm „Der falsche Mann“ (1956) wieder aufnahm.
    Hier spielt der Komiker Tom Ewell einen Geschäftsmann, Mr. Pelham, der – zunächst nur irritiert – mehr und mehr in Panik gerät, als ein offenbar exaktes Double seiner selbst sich in sein alltägliches Berufs- und Privatleben drängt und seine Identität anzunehmen beginnt. Mr. Pelhams verzweifelter Versuch, seinem unheimlichen Doppelgänger Fallen zu stellen und zu Fehlverhalten zu provozieren, scheitern und wenden sich gegen ihn. Als sich die beiden schließlich in Pelhams Haus gegenüberstehen, wird der richtige Mr. Pelham von seinem Diener als Fälscher bezeichnet. Das Double übernimmt alles, der wahre Mr. Pelham endet in der Zwangsjacke – für Hitchcock eine willkommene Gelegenheit, sich selbst mit einem Doppelgänger in ähnlichen Nöten zu verabschieden. (Text: WDR)
    in Deutschland vmtl. bisher nur im Originalton mit Untertiteln veröffentlicht
  • Staffel 1, Folge 11
  • Staffel 1, Folge 12
  • Staffel 1, Folge 13
  • Staffel 1, Folge 14
  • Staffel 1, Folge 15
  • Staffel 1, Folge 16
  • Staffel 1, Folge 17
  • Staffel 1, Folge 18
  • Staffel 1, Folge 19
  • Staffel 1, Folge 20
    Sir Alfred Joseph Hitchcock, der ‚Master of Suspense‘, gehört mit seinem Gesamtwerk von 53 Spielfilmen auch aufgrund seines enormen Publikumserfolgs zu den bedeutendsten und einflussreichsten Regisseuren der Filmgeschichte. ONE präsentiert 21 Folgen seiner Krimiserie, die er zwischen 1955 und 1965 für das amerikanische Fernsehen verantwortete. Diese Episode der legendären TV-Serie „Alfred Hitchcock presents“ basiert auf einer Story von Ray Bradbury, dem Altmeister phantastischer Geschichten. Fabian, ein berühmter Varieté-Bauchredner, gerät in Verdacht, als ein gewisser Ockham ermordet im Keller des Theaters aufgefunden wird.
    Der ermittelnde Inspektor Krovitch hat erfahren, dass der Ermordete kurz zuvor versucht haben soll, Fabian zu sprechen. Als Krovitch Fabian und dessen verbitterte Frau und Assistentin Alice befragt, entdeckt er, dass der Bauchredner seiner wunderschönen Marionette Riabouchinska mehr zugetan ist als seiner eigenen Frau. Dieser Eindruck verdichtet sich noch, als Krovitch Fabian und seine hölzerne Kunstfigur auf der Bühne bei einem zärtlichen Tète-à-tète beobachtet. Er findet heraus, dass Fabian ein ganz neuer Mensch und als Künstler wieder erfolgreich wurde, seit er seine männliche Puppe „Sweet William“ durch eine weibliche ersetzte.
    Krovitchs Nachforschungen führen zu einem vermissten Mädchen, das große Ähnlichkeit mit Fabians neuer Bühnenpartnerin hat. Fabian gesteht, dass es sich bei der Vermissten um seine langjährige Ex-Assistentin und Geliebte handelt, die ihn eines Tages verließ und die er deshalb in seiner neuen Puppe Riabouchinska wieder zum Leben erweckte. Als ihn der erfolglose Jongleur und Erpresser Ockham wegen seiner obsessiven Liebe zu einer Holzpuppe öffentlich lächerlich zu machen drohte, musste Ockham sterben. Was Fabians Geständnis und das Ende seiner tragischen Liebesgeschichte noch bizarrer erscheinen lässt: es erfolgt durch den Mund seiner geliebten Puppe, die endgültig verstummt, als ihr Schöpfer und Meister von der Polizei verhaftet wird … Der gebürtige Brite Claude Rains , der 1933 als „Der Unsichtbare“ sein Tonfilm-Debüt gab und danach mehrfach für den „Oscar“ nominiert war – darunter „Casablanca“ (1943) – hatte bereits 1946 in Hitchcocks „Notorious – Berüchtigt“ als Nazi-Spion, Muttersöhnchen und Ehemann Ingrid Bergmans geglänzt.
    Die Rolle des Bauchredners Fabian war einer seiner eindrucksvollsten TV-Auftritte. (Erstsendung ONE: 16.10.2019) (Text: One)

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