2017, Folge 77–89

  • Folge 77 (30 Min.)
    Ein fensterloses Zimmer, zwei Stühle, ein Tisch. Im Besucherraum der Justizvollzugsanstalt Oldenburg treffen die „7 Tage“-Autoren Stefanie Gromes, Caroline Rollinger und Henning Wirtz sieben Tage lang auf den Mörder Robert W. Der 36-Jährige lebt seit zehn Jahren im Gefängnis. Sein Urteil: lebenslang für den Mord an seiner Nachbarin. Voraussichtlich wird er in fünf Jahren seine Strafe abgesessen haben. Dann wird Robert W. eine zweite Chance bekommen und wieder unter uns leben. Was macht einen Menschen zum Mörder? Wie lebt es sich mit der Schuld? Was ist eine gerechte Strafe für einen Mord? Und wie kann ein Mörder, der seine Strafe abgesessen hat, wieder zum normalen Menschen in der Gesellschaft werden? Die Autoren sprechen mit Robert W. über seine Gedankenwelt: die Tat, die Schuld, die Zukunft. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.02.2017NDR
  • Folge 78
    Terrorangst, Ausnahmezustand, eine zunehmend autoritäre Politik. Gerade die jungen Menschen in der Türkei sind verunsichert. Wie wird sich ihr Leben verändern? Was wird aus ihrer Zukunft? Nirgendwo ist die Verunsicherung so deutlich zu spüren wie in Istanbul, einer Stadt, die lange als hippe, weltoffene Kulturmetropole galt. „7 Tage“-Reporterin Yasemin kennt Istanbul gut, doch noch nie hat sie die Menschen in der Stadt so bedrückt und zerrissen erlebt wie in diesen Tagen. Regierungskritische Istanbuler und Angehörige unterdrückter Minderheiten verlieren zunehmend die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
    Gleichzeitig leben in Istanbul einige der glühendsten Verehrer von Staatspräsident Erdogan. Um diese Unterschiede zu begreifen, ziehen die NDR Autorinnen Yasemin Ergin und Katharina Willinger sieben Tage und Nächte lang durch unterschiedlichste Bezirke. Denn Istanbuls Stadtteile stehen für verschiedene Lebensformen, für verschiedene gesellschaftliche und kulturelle Ausrichtungen.
    In Kadiköy, einem kosmopolitischen Viertel auf der asiatischen Seite der Stadt, treffen die Autorinnen junge, Europa zugewandte Istanbuler, deren Hoffnung auf ein freies Leben schwindet. In Fatih, einem der konservativsten Bezirke der Stadt, lernen sie Menschen kennen, die bereit wären, für ihr Land zu sterben. Und in Gazi, einer Hochburg des politischen Widerstandes in Istanbul, sind die beiden Filmemacherinnen mit jungen Leuten unterwegs, für die politische Unruhen seit ihrer Kindheit zum Alltag gehören. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.03.2017NDR
  • Folge 79
    Im Minutentakt taucht am Empfangstresen der Agentur für Arbeit jemand auf, der sich arbeitslos melden will, dem gekündigt wurde oder der kein Geld bekommen hat. „Ihren Ausweis bitte. Sind Sie krankgeschrieben? Nehmen Sie in der Wartezone Platz.“ Diese Worte wird Reporterin Anke Gehrmann an diesem Tag in der Agentur für Arbeit noch über 200-mal wiederholen. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung, davon spürt man wenig an diesem Tag in der Arbeitsagentur Hamburg-Mitte. Fast 72.000 Arbeitslose waren Anfang 2017 in Hamburg gemeldet.
    Die Reporterin war vor drei Jahren selbst eine davon und hat schlechte Erinnerungen an diese Zeit. Jetzt steht sie für sieben Tage auf der anderen Seite. Sie möchte verstehen, warum diese Einrichtung einen schlechten Ruf hat, obwohl sie doch neue Jobaussichten und soziale Sicherheit bietet. Die „7-Tage“-Autoren Benjamin Arcioli und Anke Gehrmann haben ein Jahr lang Überzeugungsarbeit leisten müssen, damit die Arbeitsagentur ihnen für diese intensiven Dreharbeiten die Pforten öffnet. Herausgekommen ist ein seltener Einblick in ein System zwischen behördlichem Auftrag, Effizienz und Empathie. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.04.2017NDR
  • Folge 80
    Kaum Essen, wenig Wasser, kein Dach über dem Kopf. Zudem sind bei diesem Abenteuerurlaub weder Schlafsack noch Isomatte erlaubt. Schließlich soll in den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns der Ernstfall geprobt werden. Das Ziel der 13 Seminarteilnehmer lautet: sieben Tage im Wald überleben. Dafür wagen sich die NDR Autoren Tobias Lickes und Martin Rieck unter anderem zusammen mit einem Barkeeper, einer Krankenschwester und einem Elektriker ins morsche Unterholz. Auf dem Programm stehen Verzicht und Grenzerfahrungen, der ständige Kampf gegen Kälte, Hunger und den inneren Schweinhund.
    Was macht der andauernde Ausnahmezustand mit einer Gruppe zusammengewürfelter Fremder? Wie kommen die Teilnehmer mit den ganzen Entbehrungen zurecht? Und was können sie dabei lernen? Die Motive für dieses Experiment sind so verschieden wie die Teilnehmer: Richy, der Elektriker, fürchtet sich vor dem Ernstfall. Er will vorbereitet sein auf den großen Blackout: „Ich will mich in dem Moment nicht auf die Polizei verlassen müssen.“ Urban, der Autoteilehändler, will an seine persönlichen Grenzen gehen, „um wieder das schätzen zu lernen, was man jeden Tag hat.“ Und Guiseppe, der Barkeeper, genießt es, einfach in der Natur zu sein, um wieder zu sich zu kommen.
    Für den Film aus der Reihe „7 Tage …“ teilen die Teilnehmer das gleiche, selbst gewählte Schicksal. Bleibt nur die Frage, ob sie sich auch den knapp bemessenen Proviant miteinander teilen, wenn tagelang kein Fisch anbeißt und es außer Schilf und Linsen fast nichts zu essen gibt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.05.2017NDR
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 03.05.2017 angekündigt
  • Folge 81
    Mecklenburg-Vorpommern gilt unter Pfarrern als nicht attraktiv für den Dienst an der Kirche: 80 Prozent der Einwohner sind konfessionslos, die Gottesdienste werden nicht besucht, die Kirchenkassen sind finanziell klamm. Der Pfarrer Jonas Görlich (33) wurde hierhin in die Gemeinde Lohmen versetzt, umgeben von Wiesen und Wäldern, gesegnet mit einer beeindruckend deutlichen Überalterung der Gemeindemitglieder. Unerschrocken stellt er sich der Arbeit im kirchlichen Ödland und bringt, wenn die Leute schon nicht in die Kirche gehen, die Kirche zu den Dorfbewohnern.
    Zum Geburtstag steht er unangemeldet mit Blumen vor der Tür, eine Andacht im Seniorenheim verwandelt er zur euphorischen Kirchenlieder-Session zum Mitsingen. Und er lässt sich gern auf dem einen oder anderen Kaffeeklatsch sehen. So muss sich Pfarrer Görlich zwischen Torte und Gottesdienst dann auch noch mit dem NDR Reporter Julian Amershi auseinandersetzen, der allen Ernstes eine Predigt vor der Lohmener Kirchengemeinde halten will. Hans Jakob Rausch hat die skurrilen und rührenden Momente aus dem Alltag eines Pfarrers mit der Kamera festgehalten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.06.2017NDR
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 05.04.2017 angekündigt
  • Folge 82
    „Der Krebs ist raus, also bist du gesund. Das denken die Leute und erwarten, dass man ist wie vorher.“ Becky trocknet in der engen Bordküche des Segelboots „Arielle“ eine Kaffeetasse ab. „Aber das ist man nicht.“ Becky ist 33 Jahre alt und hatte Brustkrebs. Hinter ihr liegt ein halbes Jahr Chemotherapie, OP, Bestrahlung, das komplette Programm. Becky gilt als krebsgeheilt. Sie selbst fühlt sich jedoch schwach wie eine 80-Jährige. Anstatt sich zu schonen, sticht sie in See. Zusammen mit acht Krebspatienten segelt sie von Rügen über Kopenhagen bis nach Flensburg. Ihr gemeinsames Ziel: endlich wieder den Kopf frei kriegen. Die meisten an Bord haben die Krankheit erst vor Kurzem überwunden, erholt haben sie sich von ihr noch nicht.
    „Es geht darum, mal wieder etwas zu erleben, sich und seinem Körper wieder etwas zuzutrauen. Rauskommen aus der Schonhaltung. Zurückzukommen ins Leben“, meint Marc, der Initiator des Projekts, der selbst zweimal an einem Hirntumor litt. NDR Autorin Anna Lisa Lohmann begleitet Becky und die anderen Segler bei ihrem bewegenden Törn. Dabei teilt sie sich die engen Kajüten mit den Seglern und erfährt von deren Sorgen und Wünschen. Lars Kaufmann hat diese Reise behutsam mit seiner Kamera begleitet und dabei Momente eingefangen, die einem ans Herz gehen, die zum Teil weh tun, aber auch Hoffnung machen: auf ein ganz normales Leben. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.06.2017NDR
  • Folge 83
    Der Film aus der Reihe „7 Tage …“ taucht mit stimmungsvollen Bildern in die Welt der Trucker am Rande der Autobahn, in den Alltag beeindruckender Persönlichkeiten mit bewegenden Lebensgeschichten ein. „Mein Lkw heißt Sonja“, erzählt Rinet. Sie fährt seit 17 Jahren Lkw und liebt die Freiheit, die ihr der Beruf gibt. Ihre „Sonja“ ist ihr Zuhause, das sie wie eine kleine Wohnung eingerichtet hat: mit Efeu, selbst genähten Gardinen und Lichterkette. Zum Wohlfühlen. Rinet stört es nur, welches Image Lkw-Fahrer in Deutschland haben: „Ich habe kaum noch Freunde, weil alle denken, ich hab mein Niveau verloren“, sagt sie.
    „Und in den Lagern im Hafen behandeln sie dich wie ’n Mensch dritter Klasse.“ Dabei fahren die Trucker für uns alle. 70 Prozent der Waren werden per Lkw in den Handel transportiert. Ohne sie wären die Supermarktregale leer. Sieben Tage lang sind Katrin Hafemann und Stefanie Gromes auf einem Autohof in Hamburg, dem „Trucker Treff“. Hier lernen sie Menschen kennen, mit denen sie sonst, bei einem kurzen Stopp an der Autobahn, selten ins Gespräch kommen.
    Der Autohof versucht, den Lkw-Fahrern ein Zuhause auf Zeit zu sein. Denn die Fahrer sind immer unterwegs, meistens weit weg von ihren Familien, wenn sie denn eine haben. Trucker wie Rinet, Torsten und Igor erzählen im Film von ihrem unsteten Leben auf der Autobahn. Wie ist das, immer unterwegs zu sein und nie richtig anzukommen? Fehlt ihnen ihr Zuhause, ihre Familie nicht? Was gibt ihnen der Job? Und was nimmt er ihnen vielleicht? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.08.2017NDR
  • Folge 84
    In dem Ort Garwitz in Mecklenburg-Vorpommern leben rund 350 Menschen. Albrecht Warnke, seine Frau Bärbel und ihr gemeinsamer Sohn Tobias betreiben hier das Lokal Zur Schleuse, einer der wenigen verbliebenen Landgasthöfe der Region. Sie arbeiten an sieben Tagen in der Woche und halten so den Treffpunkt der Gemeinde am Leben. Tobias Warncke bemüht sich zudem als stellvertretender Bürgermeister (parteilos), die jungen Leute im Ort zu halten und die Gemeinschaft zu festigen. Jeden Mittwochabend kommen die Männer des Dorfes am Stammtisch zusammen und tauschen sich aus: über das Leben und die Politik. Im Sommer vor der Bundestagswahl verbringen die Autorinnen Stefanie Gromes und Caroline Rollinger sieben Tage im Landgasthof. Ihre Fragen: Was bewegt die Menschen hier? Was halten sie vom aktuellen Zeitgeschehen und der „großen“ Politik? Und stimmt es wirklich, dass sie sich von ihr vergessen fühlen? Manche Antworten überraschen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.09.2017NDR
  • Folge 85 (30 Min.)
    Die Welt der Autoverkäufer teilt sich in zwei Lager: Die, die es schaffen, und die, die scheitern. Denn Autos zu verkaufen ist ein harter Job. Das Image ist mies, der Lohn davon abhängig, wie viele Neuwagen man verkauft. Das erleben auch die „7 Tage …“-Reporter Martin Rieck und Julian Amershi. Sieben Tage lang versucht Martin Rieck, in einem Autohaus bei Garbsen Pkw zu verkaufen. Mit allen Tricks und in der Sprache der Autoverkäufer. Schon bald bietet er potenziellen Kunden eine „richtig, richtig schmackhafte Ratenzahlung“ an und versucht, jeden Besucher des Autohauses mit einem Gratiskaffee zu viel zu umgarnen.
    Zum Glück steht ihm Verkaufsleiter Rainer Knobloch zur Seite. Bei ihm geht Martin Rieck in die Schule des Verkaufens. Bei ihm findet er Trost, wenn sich Kunden nicht mehr blicken lassen. Denn, das lernt Martin Rieck bald: Wenn die Kunden einen Neuwagen ablehnen, dann lehnen sie am Ende auch den Verkäufer ab. „7 Tage … unter Autoverkäufern“ ist ein Film über die Kunst des Verkaufens. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.10.2017NDR
  • Folge 86
    Sie leben unter uns und gehen ganz normalen Berufen nach, doch gleichzeitig bereiten sie sich auf die Katastrophe vor: Prepper. Der Begriff bedeutet, „vorbereitet sein“. Prepper wappnen sich für mögliche Notfallsituationen: einen Blackout, einen Kriegsausbruch, ein Naturdesaster, einen Terroranschlag oder einen Atomunfall. Tritt der Ernstfall ein, vertrauen sie sich selbst mehr als dem Staat und bereiten sich deshalb akribisch auf eine mögliche Katastrophe vor. Vorsicht und Misstrauen heißt für die Prepper, dass sie überleben und anderen Menschen überlegen sind. Prepper bunkern Essen und Trinken und schmieden Notfallpläne. Was hat sie dazu bewogen, dass sie sich in Deutschland nicht mehr sicher fühlen? Sind diejenigen, die sich nicht vorbereiten, naiv? Oder sind Prepper paranoid? Die „7 Tage“-Autoren Benjamin Arcioli und Caroline Rollinger simulieren gemeinsam mit Anfängern und Profis in einem Trainingscamp den Blackout. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.11.2017NDR
  • Folge 87
    Wer es sich leisten kann, lässt sich beim Umzug die Arbeit von Profis abnehmen. Sieben Tage lang tauchen Lars Kaufmann und Johanna Leuschen in die Welt der professionellen Möbelpacker ein. Zusammen mit Jens, Manuel, Ronny und Sven trägt „7 Tage …“-Autor Lars das Leben anderer Menschen kistenweise von einer Wohnung in die nächste. Er müht sich mit sperrigen Sofas in engen Treppenhäusern ab und packt in Zeitungspapier eingewickelte Erbstücke aus, an denen die Erinnerungen des Besitzers hängen. Während Klaviere einfach nur schwer zu transportieren sind, sind sogenannte Trennungsumzüge und Zwangsräumungen für die Möbelprofis schwer zu ertragen. „7 Tage … unter Möbelpackern“ zeigt eine Welt, die die meisten Menschen nur aus der Sicht des Auftraggebers kennen. Eine Welt, in der Kraft zwar nötig, aber nicht alles ist, und Teamgeist genauso wichtig wie Feingefühl und Empathie ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.11.2017NDR
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 24.05.2017 angekündigt
  • Folge 88 (60 Min.)
    Silke war 15, als sie ihr erstes Bier getrunken hat. André hat jahrelang seine Familie belogen, bis er endlich den Absprung geschafft hat. Und Vicente musste sich erst mit 3,4 Promille selbst ins Krankenhaus einliefern, um den Weg aus der Sucht zu schaffen. „Wenn ich wieder anfange zu trinken, kann ich sterben“, sagt er. Silke, André, Vicente. Alle drei haben bis zum Schluss gearbeitet, besaßen Wohnung, Freunde und Familie. Von ihrer Alkoholsucht wussten die wenigsten. Heute sind sie trocken und reden über ihre Krankheit in einer Selbsthilfegruppe.
    1,3 Millionen Menschen in Deutschland gelten als alkoholabhängig, quer durch alle Gesellschaftsschichten. Nur die allerwenigsten sprechen offen darüber. „Die Menschen, die mir am wichtigsten waren, habe ich angelogen“, erzählt Silke, die Leiterin der Selbsthilfegruppe. Jetzt ist sie dank einer Langzeittherapie seit zehn Jahren trocken. „Aber einmal Alkoholiker, immer Alkoholiker.“ Der Weg aus der Sucht ist eine große Herausforderung, bei der sich die Suchtkranken gegenseitig zur Seite stehen.
    „7 Tage“-Autorin Lisa Wolff hat die Tücken der Krankheit in ihrer eigenen Familie erlebt. Sie fragt sich bis heute: Wie kann man einem Süchtigen helfen, der jede Hilfe ablehnt? Wie kann die Sucht überwunden werden und welche Rolle spielen dabei Selbsthilfegruppen wie die von Silke, André und Vicente? Die „7 Tage“-Autoren Benjamin Arcioli und Lisa Wolff treffen in einer Selbsthilfegruppe trockene Alkoholiker, die den Mut haben, offen über ihre Wege aus der Sucht zu sprechen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.11.2017NDR
  • Folge 89
    Ein breites „Ohmmmm“ erfüllt den verspiegelten Yogaraum in Hamburg-Eimsbüttel. Auf ausgerollten Schaumstoffmatten konzentrieren sich neun Frauen mit geschlossenen Augen auf ihre rundgewölbten Schwangerschaftsbäuche. Auch NDR Reporterin Johanna Leuschen ist schwanger und sitzt in dieser Runde. Allerdings sieht man bei ihr fast noch nichts, vieles rund um die Schwangerschaft spielt sich bei ihr im Kopf ab. Sie steht erst am Anfang des Abenteuers, Mama zu werden. Was kommt da auf sie zu? Wie wird die Schwangerschaft sie verändern? Und was bedeutet es, einen neuen Menschen in diese Welt zu setzen? In diesem Film aus der Reihe „7 Tage …“ begleitet die NDR Autorin Johanna Leuschen zusammen mit Domenica Berger zwei Frauen, die kurz vor der Geburt stehen.
    Während Judith eine komplizierte Schwangerschaft mit großen Verlustängsten hatte, beschäftigt Caro die Frage, ob sie und ihr Freund sich nicht zu schnell, gleich nach zwei Monaten Beziehung, fürs Kinderkriegen entschieden haben. Gemeinsam erleben die drei Frauen emotionale, aber auch skurrile Stationen ihrer Schwangerschaft und teilen ihre Sorgen und Ängste, Hoffnungen und Wünsche. Ein feinfühliger Film über diese außergewöhnliche Phase im Leben einer Frau, voller Unsicherheit, Freude und dem überwältigen Gefühl, Leben zu schenken. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.12.2017NDR

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