2009, Folge 257–269

Die meisten (wenn nicht sogar alle) Folgen werden in verschiedenlangen Fassungen ausgestrahlt (32 und 52 Min.).
  • Folge 257 (55 Min.)
    Entlang der Nordküste Russlands verläuft eine der am schwersten zu befahrenden Meeresstraßen der Welt. Die Nordostpassage ist ein 6.000 Kilometer langer Seeweg durch das Polarmeer. Für die Containerschiffe, die küstennahe Industriezentren wie Norilsk versorgen, ist die eisige Route im Winter aus eigener Kraft nicht zu bewältigen. Insgesamt drei mit Atomkraft angetriebene Eisbrecher müssen sie in Schlepp nehmen und durch das meterhohe Eis ziehen. „360° – Geo Reportage“ hat einen Polarfrachter durchs Eismeer begleitet und dabei einen selten gewährten Blick ins Innere der russischen Atomeisbrecher-Flotte geworfen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.01.2009arte
  • Folge 258 (45 Min.)
    Elf Millionen Schafe gibt es in Wales, weit im Westen Großbritanniens. Und die besten Hütehunde der Welt, die Border Collies. Der Schaffarmer Nigel Watkins trainiert seine Hunde für die Hütehunde-Weltmeisterschaft. Er ist amtierender Vizeweltmeister und gilt als Naturtalent im Führen von Hunden. Die diesjährige WM findet direkt vor seiner Haustür in Wales statt. Ein Grund mehr für Nigel Watkins, dieses Mal den Titel zu gewinnen. „360° – Geo Reportage“ begleitet den Waliser vom Frühjahr bis zum Herbst durch seinen Alltag zwischen Lämmergeburt, Hundeauktion und Welpenkauf bis hin zum Wettkampf vor dem Herrensitz Newton House. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.01.2009arte
  • Folge 259
    Die Insel Idjwi liegt mitten im Kiwusee, zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Obwohl seit Jahren von Krieg und Leid umgeben, blieben die Inselbewohner von Gewalt verschont. Und Idjwi wurde zu einem Zufluchtsort für Zehntausende. Deshalb begreifen die Menschen auf Idjwi den Frieden als höchstes Gut, auch wenn ihr Alltag von Armut und Mangel geprägt ist. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.01.2009arte
  • Folge 260 (45 Min.)
    Ohne sie gäbe es keinen Handel und keine Familienfeste, keine Einkäufe auf dem Markt und keine Arztbesuche: „Norry“, die Bambusbahn, ist für eine ganze Region im Norden Kambodschas die Lebensader. Denn im verminten Land gibt es nur wenige Straßen. Die improvisierte Bahn, die aus Draisinen mit Bambusfläche besteht, ist weder verboten noch genehmigt. Aber sie wird dringend benötigt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.02.2009arte
  • Folge 261 (52 Min.)
    Seit Generationen stehen Gurkhas als gefürchtete Krieger im Dienst der britischen Armee. Für die heranwachsende Jugend aus den abgelegenen Bergdörfern des Himalaya-Massivs in Nepal ist ein Leben als Soldat auch heute noch ein heiß ersehntes Lebensziel. Mit dem Sold auf europäischem Niveau können sie ihre Familien großzügig unterstützen und damit auch deren Ansehen erhöhen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.02.2009arte
  • Folge 262 (43 Min.)
    Die schottische Insel Islay ist Heimat von acht traditionellen Whisky-Brennereien, die unter Kennern einen ausgezeichneten Ruf genießen. Das Wasser, der Torf und das Jod aus dem Meer sind die besonderen Elemente des Whiskys, der diese Insel bekannt gemacht hat. Und die Herstellung des berühmten Getränks sorgt für Arbeitsplätze auf Islay, ist Stolz und zugleich Lebensgrundlage ihrer charismatischen Bewohner. „360° – Geo Reportage“ zeigt, wie das schottische Nationalgetränk Leben und Arbeit der Menschen auf Islay bestimmt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.03.2009arte
  • Folge 263
    Inmitten des größten europäischen Waldgebietes liegt ein kleines Stück Wildnis verborgen, der Nationalpark Bayerischer Wald. Dass dieser Wald nicht bewirtschaftet wurde und so zahlreichen bedrohten Arten eine Heimat bietet, ist dem Engagement von Naturschützern zu verdanken. Dabei genießt ein Tier besonderen Schutz: der Biber. Doch die fleißigen Nager haben nicht nur Freunde. So manchem Bauern geht der Schutz der Pelztiere zu weit. „360° – GEO Reportage“ begleitet zwei „Bibermanager“ vom Naturschutzbund Bayern bei ihrer Mission, Frieden zwischen Bauern und Biberfreunden zu stiften, und zeigt dabei die Schönheit der Bayerischen Wälder. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.04.2009arte
  • Folge 264
    Die Fanggründe von Akbar Tshasak liegen in der iranischen Provinz Gilan bei Bandar Anzali, einer traditionellen Fischerstadt an der Südwestküste des Kaspischen Meeres. Dieser riesige Binnensee beherbergt 90 Prozent des weltweiten Störbestands. Akbar Tshasak fischt gemeinsam mit zwei Kollegen im Auftrag der staatlichen Fischereibehörde. Für jedes Kilogramm erbeuteten Kaviars erhalten sie umgerechnet ungefähr 300 Euro. Früher konnten die Störfischer sich und ihre Familien von ihrer Arbeit gut ernähren. Aber die Fische sterben zusehends aus.
    Vor zehn Jahren zogen die iranischen Fischer jährlich noch rund 120 Tonnen Kaviar an Land, heute sind es nicht einmal mehr zehn. Neben der Umweltverschmutzung bedroht vor allem die Störwilderei den Fischbestand. Obwohl die staatlichen Patrouillen zuweilen auf Schwarzfischer scharf schießen, ziehen viele Wilderer im Schutz der Dunkelheit hinaus aufs Meer, in der Hoffnung auf den großen Fang. Dabei fangen sie auch Jungtiere. Der Bestand kann sich so nicht erholen, denn ein Stör benötigt je nach Art zwischen sieben und 20 Jahre, um geschlechtsreif zu werden und Eier zu produzieren.
    Als Folge des reduzierten Fischbestandes müssen auch die legal arbeitenden Fischer länger auf volle Netze warten und weiter auf das Meer hinausfahren. Weil das Wetter am Kaspischen Meer sehr schnell umschlagen kann, geraten viele Störfischer immer wieder in schwere Stürme. Allein 2008 ertranken mehr als 20 Fischer vor Irans rauer Küste. Seit vielen Tagen schon wartet Akbar Tshasak vergeblich auf einen großen Stör in seinem Netz. Wird er bei seinen nächsten Fischzügen mehr Glück haben? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.05.2009arte
  • Folge 265
    Jedes Jahr gehen in Spanien mehrere Zehntausende Hektar Wald durch Feuer verloren. Besonders in den heißen Sommermonaten, wenn das Land ausgetrocknet ist, wüten unzählige Brände und vernichten ganze Regionen. Gelingt es nicht, die Feuer stoppen, wird in 50 Jahren die Hälfte der spanischen Wälder für immer verloren sein. Um diese Entwicklung aufzuhalten, bekämpft eine Feuerpatrouille mit Hubschraubern und Löschflugzeugen Brände bereits aus der Luft. „360° – Geo Reportage“ hat die Männer dieser Staffel besucht und sie einen Sommer lang bei ihren Einsätzen begleitet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.05.2009arte
  • Folge 266
    Georgien galt zu Sowjetzeiten als der Weinkeller der UdSSR. Auch nach dem Zusammenbruch des Riesenreiches blieb Wein eines der wichtigsten Exportgüter des Landes. Erst seit Russland ein Embargo verhängt hat, ist der Export dramatisch eingebrochen, und Georgien sucht nach neuen Absatzmärkten. Denn der Weinanbau im Kaukasus läuft nach wie vor auf Hochtouren, wird Jahr für Jahr sogar effektiver. Kleinbauern, freie Kooperativen und Weingüter nach westlichem Vorbild wetteifern um Ertrag und Qualität. „360 – Geo Reportage“ zeigt eine Weinregion im Wandel, zerrissen zwischen einer Jahrtausende alten Tradition, dem sowjetischen Erbe und den Anforderungen des modernen Marktes. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.05.2009arte
  • Folge 267
    Der Chilene Erich Guital führt als Lotse durch die Magellanstraße, jene Meerenge, die Feuerland vom südamerikanischen Festland trennt. Die Gegend ist berüchtigt für ein unbarmherziges Wetter mit plötzlichen Umschwüngen und tosenden Stürmen. Seeleute fürchten die Passage. Starke Strömungen, unberechenbare Orkane, tückische Fallwinde, zahlreiche Untiefen und ein Labyrinth aus zahllosen kleinen Inseln machen jede Fahrt zu einer Herausforderung. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.05.2009arte
  • Folge 268 (43 Min.)
    Falken sind ein fester Bestandteil der arabischen Kultur. So gehört die Jagd mit den imposanten Greifvögeln auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten seit Jahrhunderten zur Tradition. Nahezu jede Familie besitzt einen oder mehrere Falken. Um die Gesundheit der kostbaren Greifvögel kümmert sich die deutsche Tierärztin Margit Müller. Sie ist seit acht Jahren Leiterin des „Abu Dhabi Falcon Hospital“, der größten Falkenklinik der Welt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.07.2009arte
  • Folge 269
    Auf der jemenitischen Insel Sokotra lebten die Menschen über Jahrtausende im Einklang mit der Natur. In der Abgeschiedenheit des Indischen Ozeans konnten nicht nur urzeitliche Drachenblut- und Weihrauchbäume überdauern, sondern es entstanden auch eine eigene Sprache und Kultur. Seit 2008 ehrt die UNESCO Sokotra als Weltnaturerbe. Gleichzeitig verlieren jedoch die strengen Regeln, mit denen die Beduinenstämme die Natur traditionell schützen, an Kraft. „360° – Geo Reportage“ begleitet einen Berghirten über die urtümliche Insel vor dem Horn von Afrika und zeigt seinen Willen, die Traditionen der Inselbewohner zu bewahren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.07.2009arte

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