100 Tage

Warum kenterte die „Rocknes“? Die erste Reportage der Reihe wird sich mit einem Schiffsunglück in Norwegen beschäftigen, bei dem 18 Seeleute ums Leben kamen. Am 19. Januar 2004 lief das hochmoderne und knapp 170 Meter lange Frachtschiff „Rocknes“ vor Bergen auf einen Felsen und kenterte. Ein Unfall, der die norwegischen Rettungsmannschaften vor bis dahin unbekannte Probleme stellte. In einer dramatischen Aktion gelang es, drei im Rumpf des Schiffes eingeschlossene Seeleute zu befreien.
Über das tragische Unglück wurde auf allen Kanälen berichtet – und es wurde viel über die Ursachen spekuliert. Was nach dem Abbruch der Rettungsarbeiten geschah – davon war speziell in Deutschland kaum noch etwas zu hören. Die Geschichte ist aber längst nicht zu Ende, wie sich bei Dreharbeiten des RTL II Teams in Norwegen herausstellte … (Text: RTL II)

Am Nachmittag des 17. August 2004 schoss eine drei Meter hohe Flutwelle mit bis zu 65 Stundenkilometern durch den beschaulichen Touristenort Boscastle im Südwesten Englands. Sechs Häuser können dem Wasserdruck nicht standhalten, mehr als 100 Autos und Wohnwagen werden zum Teil mit ihren Insassen fortgerissen. Die völlig überraschten Bewohner Boscastles retten sich im letzten Moment auf Hausdächer und Bäume.
Was danach geschah, bezeichneten Presse und Behörden später als „kleines Wunder“: Die Royal Air Force flog eine der größten und riskantesten zivilen Luftrettungsaktionen der letzten Jahre. Innerhalb kürzester Zeit bargen sieben Helikopter über hundert Menschen. Was selbst die Piloten später kaum glauben konnten: Es gab nicht einen Todesfall, nicht einen Schwerverletzten. Acht Menschen erlitten Knochenbrüche oder mussten wegen Unterkühlung ärztlich behandelt werden.
Doch der Schaden ist enorm: Die Versicherungen rechneten bereits direkt nach dem Unglück mit mindestens 23 Millionen Euro – die Folgen für den Tourismus in der Region sind in dieser Rechnung nicht berücksichtigt. Nach ihrer Rückkehr stehen die meisten Bewohner Boscastles vor den Trümmern ihrer Existenz.
Was aber vielleicht am schwersten wiegt: Boscastle liegt in einem engen Tal an der Küste, und die Katastrophe kann sich jederzeit wiederholen. Die Ursache der Flut war ein ungewöhnlich heftiger Wolkenbruch. (Text: RTL II)

Diesmal beschäftigen sich die 100-Tage-Autoren Peter Bohning und Axel Kreutz mit dem größten Bankraub der britischen Geschichte. Am 20. Dezember 2004 räumten Unbekannte die Tresorräume der Northern Bank in Belfast leer. Für den Abtransport des Geldes mussten sie zweimal mit einem Lastwagen vorfahren – die Beute waren immerhin umgerechnet 38 Millionen Euro. Die Polizei ist überzeugt: Diesen Coup kann nur die IRA geplant haben – doch die Ermittler tappen bis jetzt im Dunkeln. „Der Millionen-Coup von Belfast“ rekonstruiert den Ablauf des Raubzuges – und beleuchtet seine Folgen.
Am 20. Dezember 2004 landen bislang Unbekannte in Belfast den perfekten Coup: Sie nehmen die Familien zweier Direktoren der Northern Bank als Geisel und zwingen die Männer, ihnen unbemerkt Zugang zu den Tresorräumen zu verschaffen. Und die sind randvoll gefüllt – mit Geld, das am nächsten Tag an 95 Filialen der Northern Bank verteilt werden soll. Zwei Stunden brauchen die Räuber, ihre Beute aus der Bank herauszuschleppen. Sie verschwinden mit zwei Lastwagen-Ladungen nordirischer Pfundnoten: Umgerechnet 38 Millionen Euro. Es ist der größte Bankraub in der Geschichte des Vereinigten Königreichs.
Von den Tätern fehlt zwar bis jetzt jede Spur – doch die Ermittler sind überzeugt: Dieser perfekt organisierte und durchgeführte Raubzug kann nur auf das Konto der IRA gehen. Die IRA-Führung weist jede Schuld von sich. Doch schon jetzt hat die Angelegenheit schwer wiegende politische Konsequenzen.
Drei Monate nach dem Millionen-Coup sind erst 60.000 Pfund aus der Beute wieder aufgetaucht – kurioserweise in einem Sportheim der Polizei. Mittlerweile hat die Northern Bank beschlossen, neue Pfundnoten auszugeben, um zumindest einen Teil des gestohlenen Geldes für die Räuber wertlos zu machen. Doch schon die Kosten für den Druck der neuen Noten werden auf rund fünf Millionen Pfund geschätzt.
Die 100-Tage-Autoren Peter Bohning und Axel Kreutz haben in London und Belfast recherchiert, um in der 35-minütigen Reportage „Der Millionen-Coup von Belfast“ die Hintergründe und Folgen des Banküberfalls nachzuzeichnen. Sie sprachen mit Ermittlern, Beteiligten – und nicht zuletzt mit den Menschen in Belfast, die zum Teil keinen Hehl daraus machen, dass ihnen die Bankräuber sympathisch sind. (Text: RTL II)

Am 29. August erreicht Hurrikan „Katrina“ die US-Bundesstaaten Luisiana, Mississippi und Alabama – und die Metropole New Orleans. Der Sturm und Unmassen von Regen legen das Stromnetz der Stadt lahm. Tausende suchen Zuflucht im Footballstadion „Superdome“. Es gibt erste Meldungen, das „Katrina“ östlich an der Stadt vorbeigezogen ist. Doch dann brechen Dämme, die Stadt läuft voll Wasser. Verzweifelte Menschen klettern auf Dächer und warten auf Hilfe, die Zahl der Toten steigt stündlich. In den folgenden Tagen erlebt die Welt, wie hilflos eine Supermacht sein kann. Zuwenig Busse für Flüchtlinge, kein Wasser, keine Nahrung – und vor allem: Kein Überblick. Das Kriegsrecht wird ausgerufen, Plünderern droht die Erschießung. Erst als über 10.000 Nationalgardisten in New Orleans einrücken beruhigt sich die Lage.
Die „100 Tage“-Redaktion spricht vor Ort mit Betroffenen und Offiziellen. Wie hat der Sturm das Leben von Bürgermeister Nagin verändert? Was geschah im „Superdome“ wirklich? Ist die versprochene Hilfe angekommen? „100 Tage“ trennt Wahrheit und Legenden, fragt nach, wenn die Schlagzeilen kleiner werden. „100 Tage“ spricht mit Opfern, fernab von tagesaktueller Nachrichtenjagd. Dieses Konzept wird auch optisch unterstützt. Mit von Hilfe von „Splitscreens“ werden mehrere Bildebenen kombiniert; die Gesprächspartner kommentieren Bilder und Situationen, die der Zuschauer parallel „miterleben“ kann. (Text: RTL II)

Diesmal beschäftigen sich die 100-Tage-Autoren Peter Bohning und Axel Kreutz mit dem unverhofften Geldsegen in einer spanischen Kleinstadt. (Text: RTL II)

Rund drei Monate nach der Fußballweltmeisterschaft wagt die 100-Tage-Redaktion eine Bilanz: Was ist von der Euphorie geblieben, die die Deutschen erfasst hatte, als die Welt bei Ihnen zu Gast war – und sich tatsächlich zu Gast bei Freunden fühlte? Was hat sich durch die Ereignisse nachhaltig verändert – und haben sie langfristige Wirkungen auf das Bild der Deutschen im Ausland? Denn im Land hat mehr stattgefunden als nur ein Fußball-Turnier – und deshalb ist der Fußball in der neuen 100-Tage-Reportage tatsächlich mal nur Nebensache. (Text: RTL II)

Die neue Ausgabe der RTL II-Reportage-Reihe „100 Tage“ beschäftigt sich mit der aktuellen Situation in Griechenland – drei Monate, nachdem dort verheerende Brände das Land verwüsteten und viele Menschen sterben mussten. Was ist seither passiert, wie geht es den vielen betroffenen Menschen jetzt, sind die Folgen der Katastrophe wirklich absehbar? (Text: RTL II)

Der Schock war groß, als am 20. August 2008 eine Maschine der spanischen Luftfahrtgesellschaft Spanair auf dem Madrider Flughafen Barajas abstürzte. Handelte es sich doch um einen Routineflug nach Gran Canaria – einen von denen, die jeder schon mal in den Kurzurlaub mitgemacht hat. Kurz nach dem Start war das vollgetankte Flugzeug am Boden zerschellt und sofort in Flammen aufgegangen. 154 Menschen starben, nur wenige Insassen überlebten. Die schrecklichen Bilder von der Absturzstelle gingen sofort um die Welt, gefolgt von immer neuen Spekulationen über die Ursache des Unglücks. In dieser neuen Ausgabe der Reportage-Reihe „100 Tage“ zeichnet die Redaktion drei Monate nach dem Unglück die Hintergründe nach. Autor Tobias Kuner hat alle Fakten des Absturzes recherchiert. Und hinterfragt, ob das so alltäglich gewordene Fliegen tatsächlich so sicher ist, wie allgemein immer behauptet wird. (Text: RTL II)

Der Film zeichnet nicht nur den Gang der tragischen Ereignisse nach, er beleuchtet Ursachen und Folgen einer Massenveranstaltung außer Kontrolle. Und zeigt die geschichtliche Entwicklung eines international beachteten Events: Wie aus dem chaotisch-fröhlichen Ausdruck von Jugendkultur in Berlin ein gigantischer Image- und Werbeträger wurde, der ein wenig Glanz nach Duisburg bringen sollte – um jeden Preis. (Text: RTL II)

In dieser Ausgabe beleuchten die Autoren den verheerenden Tornado, der am 22. Mai 2011 die Kleinstadt Joplin in Missouri komplett zerstörte. (Text: RTL II)

In dieser Ausgabe beleuchten die Autoren den verheerenden Amoklauf des Rechtsradikalen Anders Behring Breivik, bei dem im Juli 2011 auf einer Ferieninsel vor Oslo 69 Jugendliche starben. (Text: RTL II)